Wie gelingt die reibungslose Koordination von automatisierten Fahrzeugen in komplexen Verkehrssituationen? Das zeigte das Demo-Event zum vernetzten kooperativen Fahren, das im Rahmen des Projekts PoDIUM am 9. April an der Universität Ulm und an der Testkreuzung im Ulmer Stadtteil Lehr stattfand. Dort wurden neuartige Technologien zur Vernetzung und Kooperation für das hochautomatisierte Fahren vorgestellt und deren Leistungsfähigkeit demonstriert. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Universitäten Ulm und Duisburg-Essen sowie den Unternehmen Bosch und Nokia. Die vier Partner gehören zum „Reallabor…
Wissenschaftsministerium startet Hyperloop-Testanlage in Emden Die goTube-Stahlröhre am Campus Emden ist mit ihren 27 Metern die längste Hyperloopanlage Deutschlands. Für den niedersächsischen Wissenschaftsminister Falko Mohrs sind es nach eigenem Bekunden „womöglich mit die wichtigsten Meter auf dem Weg zu einem Hochgeschwindigkeits-Transportsystem der Zukunft.“ Am Freitag wurde die neue Forschungsinfrastruktur an der Hochschule Emden/Leer mit mehr als 100 Gästen feierlich in Betrieb genommen. In Vertretung des Ministers, der seinen Besuch in Emden kurzfristig aufgrund wichtiger Koalitionsverhandlungen in Berlin absagen musste, überbrachte…
Schnell, kostengünstig und ressourcenschonend: Bei der Organisation der Paket-Transporte unterstützt das Paderborner Softwareunternehmen Optano einen Postdienstleister mit mathematischer Optimierung. In seiner Bachelorarbeit bei Optano hat HSBI-Student Paul Eckert jetzt einen alternativen Lösungs-Ansatz entwickelt. Dieser benötigt zwar mehr Vorarbeit, kann aber für besonders komplexe Fälle schnellere und bessere Ergebnisse liefern. Der Kunde ist begeistert. Bielefeld (hsbi). Waggon für Waggon rattert der Güterzug über die Brücke am Bielefelder Bahnhof. Drunter her fährt der Kleintransporter eines Paketdienstleisters. Paul Eckert schaut ihm nach und…
8.000 Open-Source-Modelle für nachhaltige Mobilität. Neue Fahrzeuge zu designen ist teuer und zeitaufwendig. Daher kommt es zwischen den Modell-Generationen in der Regel nur zu kleinen Veränderungen. Mit DriverAerNet++ haben Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) nun den größten Open-Source-Datensatz für Autoaerodynamik entwickelt. Über 8.000 Modelle, die die gängigsten Fahrzeugtypen repräsentieren, ermöglichen es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) effizientere Designs zu entwerfen. Das Ziel sind kostengünstigere Entwicklungsprozesse, kraftstoffsparende Autos und Fortschritte bei Elektrofahrzeugen. Automobilhersteller…
Rund 270.000 Menschen erleiden in Deutschland pro Jahr einen Schlaganfall. Jeder fünfte Betroffene stirbt innerhalb der ersten Wochen an den Folgen. Um einem Schlaganfall vorzubeugen, ist es wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen. Wie wäre es, wenn sich die drohende Herz-Kreislauf-Erkrankung schon während der Autofahrt erfassen ließe? Daran forscht das Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik (PLRI) der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover. Wie es möglich ist, aus dem Fahrzeuginneren einen medizinisch-diagnostischen Raum zu machen, zeigen die…
Mit neuen Methoden des Maschinellen Lernens gelingt es, Daten aus der Crashtest-Entwicklung besser zu verstehen und zu verarbeiten. Im Projekt SAFECAR-ML entsteht eine automatisierte Lösung zur Dokumentation virtueller Crashtests, die auf Künstlicher Intelligenz basiert. Dadurch soll es gelingen, den Entwurfsprozess zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Zersplitterndes Glas, zerfetzte Bleche und herumfliegende Kleinteile sind bei Crashtests in der Automobilindustrie heute selten. Die meisten Aufprallversuche finden im Rechner statt. Dabei ist es wichtig, Änderungen an der Konstruktion der virtuellen Crashfahrzeugmodelle detailliert…
Automatisiertes Fahren im urbanen Raum. Die Hochschule München entwickelt gemeinsam mit 22 Projektpartnern aus Wirtschaft und Forschung Lösungen für durchgängiges automatisiertes Fahren in Innenstädten. Ein wichtiger Faktor dabei ist der verstärkte Einsatz von KI-basierten Methoden, um komplexe Verkehrssituationen zu bewältigen und auch schwächere Verkehrsteilnehmer sicher einzubinden. Im Kofferraum des Forschungsfahrzeugs der HM befindet sich ein Hochleistungsrechner, der mit modernsten KI-Methoden die Flut an Sensor-Informationen interpretiert. Foto: Johanna Weber Das im Jahr 2023 gestartete Projekt STADT:up hat sich das Ziel gesetzt,…
Von der Grundlagenforschung in die Autoindustrie. Im Bereich der sogenannten Röntgenfluoreszenz-Bildgebung wurden in letzter Zeit wegweisende Durchbrüche für biomedizinische Anwendungsmöglichkeiten erzielt. Ein Team der Universität Hamburg wird das innovative Verfahren nun in Kooperation mit Audi Hungaria auf Fragestellungen im Bereich der zerstörungsfreien Materialprüfung erweitern – und liefert damit ein weiteres Beispiel für forschungsgetriebenen Technologietransfer. Bisher ging es bei der Röntgenfluoreszenz-Bildgebung vor allem darum, neue Einblicke in der biomedizinischen Forschung zu ermöglichen. Ein wissenschaftlicher Durchbruch bestand darin, vorher markierte Immunzellen quasi…
…soll Sicherheit beim autonomen Fahren erhöhen. IZB 2024: Fraunhofer IOF präsentiert miniaturisierte und kostengünstige Infrarot-Optik für Sicherheitsanwendungen. Forschende aus Jena haben eine kostengünstige und zugleich leistungsstarke Infrarotkamera entwickelt, die besonders für den Einsatz in autonomen Fahrzeugen geeignet ist. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF präsentiert die neuartige Infrarotkamera auf der Internationalen Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg. Der Herbst ist da. Und mit ihm Regen, Nebel und die früh einsetzende Dunkelheit. Im Straßenverkehr erfordert das erhöhte Aufmerksamkeit, denn die Sichtverhältnisse…
Neue Messtechnik ermöglicht Hochgeschwindigkeits-3D-Aufnahmen bei Crashtests. Am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF werden seit vielen Jahren Systeme für die Hochgeschwindigkeitserfassung von 3D-Daten entwickelt. Mit goCRASH3D präsentiert das Jenaer Team jetzt ein neues System, das 3D-Daten bei Crashtests im Inneren des Versuchsfahrzeugs aufnimmt. Es zeigt die Verformung und Bewegung von Fahrzeugkomponenten während eines Aufpralls, wie es bisher nicht oder nur eingeschränkt möglich war. goCRASH3D wird auf den Messen VISION und IZB ausgestellt. Schon seit mehr als zehn Jahren wird…
Moderne Autos sind mit Elektronik vollgepackt. Das Management der vielen Rechner und Assistenzsysteme ist komplex, zudem erhöhen die Kabelbäume das Gewicht der Fahrzeuge. Fraunhofer-Forschende arbeiten im Verbundprojekt CeCaS an einer Systemarchitektur, bei der eine Rechnerplattform im Idealfall alle elektronischen Komponenten zentral verwaltet. Das erleichtert den Bau hochautomatisierter und vernetzter Fahrzeuge. Kern der Fraunhofer-Technologie ist ein Ethernet-Backbone – echtzeitfähig und extrem zuverlässig. Ein Auto, dessen Komponenten von einer zentralen Supercomputing-Plattform gesteuert werden, statt von Dutzenden kompliziert verschachtelten Rechnersystemen. Updates werden ohne…
Automatisiertes Fahren kann helfen, Unfälle zu vermeiden. Mit einer neuen Assistenzfunktion für autonom fahrende Fahrzeuge kann die Übernahme der verantwortlichen Fahrzeugführung von der automatisierten Fahrfunktion zurück zum manuellen Steuern durch den menschlichen Fahrer sicher ablaufen. Die neue softwarebasierte Assistenzfunktion namens “Situation Awareness Manager” dient dazu, sowohl den Fahrer bei der sicheren Übernahme der Fahrzeugsteuerung hilfreich zu unterstützen, als auch den erfolgreichen Übernahmeprozess für Fahrer, Fahrzeughersteller und Behörden nachprüfbar zu dokumentieren. Visualisierung des Prototyps. (c) Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design,…
Kooperationsprojekt AI-Drive der Universität Freiburg und Bosch Research soll sicherere, transparentere und robustere Gesamtsysteme ermöglichen Fokus liegt auf vernetzten und gemeinsam optimierten Modulen für automatisiertes Fahren Eine Initiative zur Stärkung der angewandten Forschung zum automatisierten Fahren in Deutschland „Mit dem Kooperationsprojekt AI-Drive mit Bosch Research wollen wir die nächste Generation von KI-Algorithmen für automatisiertes Fahren entwickeln, um sicherere, transparentere und robustere Gesamtsysteme zu ermöglichen”, betont Projektleiter Prof. Dr. Abhinav Valada von der Technischen Fakultät der Universität Freiburg zum Projektstart. „Es…
Studierende der Technischen Universität München (TUM) haben das reichweitenstärkste Elektroauto der Welt entwickelt. Das Team fuhr über 2573 Kilometer mit einer Akkuladung. Im Zuge der IAA Mobility kämpfte das Team am Flughafen München um den neuen Weltrekord und konnte den Titel erfolgreich nach München holen. Ganze sechs Tage dauerte der Versuch, für den das Team auf Feldbetten im Flughafenhangar schlief. Siegerehrung auf dem Marienplatz: Das TUfast Eco Team hat den angestrebten Weltrekord eingestellt und feiert im Zuge der IAA Mobility….
Die Mobilität der Zukunft ist nicht nur autonom, sondern auch komfortabel und sicher: Das Fraunhofer IMS präsentiert auf der IAA MOBILITY 2023 in München KI-Algorithmen, die Sicherheit und Komfort in Verkehrsmitteln deutlich erhöhen. Dafür erfassen optische Sensoren Vitaldaten, die dann von KI-Algorithmen ausgewertet werden. Die Algorithmen sind modular einsetzbar und einfach im Fahrzeug integrierbar. Für Automobilhersteller eröffnen sich dadurch neue Messmöglichkeiten. Unterstützt wird diese Entwicklung durch das European New Car Assessment Programme, das den Einbau von Innenraumkameras in Fahrzeuge vorschreibt….
…macht autonomes Fahren sicherer – und kostengünstiger. Dank der Radar-Expertise des Fraunhofer IZM wird die Sensorik für autonome Fahrzeuge künftig nicht nur günstiger, sondern auch im Erkennungsvermögen besser. Zusammen mit Industriepartnern erschufen die Forschenden ein Radarsystem mit einer Trennschärfe von unter einem Grad und einem Erfassungswinkel von 180°. Der Vorteil: Am Fahrzeug muss nur noch weniger als die Hälfte der Radarsensoren verbaut werden. Ermöglicht wurden diese Fortschritte durch eine Kombination aus neuen Elektronik- und Packaginglösungen in Verbindung mit der Nutzung…