Architektur Bauwesen

Die neue zerstörungsfreie und berührungslose Messtechnik identifiziert mögliche Schwachstellen von Sandwichelementen bereits während der Produktion, direkt danach sowie im verbauten Zustand inoson GmbH
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Nachhaltige Herstellung von Sandwichelementen im Bausektor

Schadhafte Sandwichelemente an Bauwerken können Reklamationen und hohe Kosten verursachen. In dem gerade abgeschlossenen Projekt »ReSaMon« hat ein interdisziplinäres Team demonstriert, wie moderne Sensorik und Machine Learning zur Optimierung der Herstellung von Sandwichelementen eingesetzt werden können. Materialschwächen werden bereits im Produktionsprozess erkannt. Diese Technologie verspricht eine signifikante Verbesserung der Qualitätssicherung und eine Reduktion von Reklamationen und CO2-Emissionen in der Bauindustrie. Leichtbau, Strukturüberwachung, Machine Learning In Deutschland werden jährlich über 20 Millionen Quadratmeter Sandwichelemente produziert, die aus zwei metallischen Deckschichten und…

Wie Quartiere klimaneutral werden, zeigt ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördertes Forschungsprojekt. Jetzt erfolgt die Umsetzung – wie etwa in Erlangen (Bild).
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Klimaneutrale Stadtviertel: Wege zur nachhaltigen Zukunft

DBU: Mehr Tempo bei Wärmewende im Gebäudesektor Osnabrück/Erlangen. Die energetische Gebäudesanierung ist ein Schlüssel zur Klimaneutralität. Doch oft fehlen praktikable, wirtschaftliche Lösungen – wie ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördertes Projekt des Unternehmens Target zeigt: Fünf Stadtquartiere mit insgesamt 800 Wohneinheiten sollen klimaneutral werden – unter anderem mittels serieller Sanierung, vorgefertigter Gebäudekomponenten, Fernwärme, Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen. Zwei der Quartiere in Erlangen werden bereits saniert. Die Europäische Union will bis 2050, Deutschland bis 2045 klimaneutral werden – also nicht…

Betonstraße und Brücke in urbanem Gebiet unter bewölktem Himmel über grüne Felder von Wirestock
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Rissalarm: Neuer Schutz Für Betonbrücken Entdeckt

Verschiedene Elastomere, die einer Farbbeschichtung ähneln, haben sich bei der Erkennung und Überwachung potenzieller Betonrisse an Gebäuden als äußerst hilfreich erwiesen. Ein Großteil der Tunnel- und Brückeninfrastruktur in Europa ist über 50 Jahre alt und nähert sich dem Ende ihrer Lebensdauer, wobei ein erheblicher Instandhaltungsbedarf besteht. Dies birgt die Gefahr weiterer verheerender Unfälle, wie der Einsturz der Morandi-Brücke in Genua in Italien im Jahr 2018 (43 Tote und 16 Verletzte). Die kostengünstige und skalierbare Technologie der Elastomere, wie sie an…

SIMIACCI-Teilnehmer in Lissabon. Image Credit: IST ID
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Simiacci: Europäische Technologie zur Verbesserung der Raumluftqualität

Effizientere Kontrolle der Raumluft in Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen: Seit Anfang 2025 arbeiten 15 Partner aus ganz Europa im Projekt SIMIACCI gemeinsam an nachhaltigen Technologien, um den Erhalt von Kulturgütern zu verbessern. SIMIACCI steht für „Sustainable Intelligent Management of Indoor Air Quality for the Culture and Creative Industries“, also für nachhaltiges, intelligentes Raumluftmanagement für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Es ist ein internationales Projekt, das 15 Partnerinstitutionen aus ganz Europa Anfang des Jahres an den Start gebracht haben. Die ehrgeizige…

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Modulares Holzhochhaus für ressourcenschonendes Bauen

TU Graz entwickelt modulares Holzhochhaus für ressourcenschonendes Bauen. Reparaturfähige und tauschbare Skelettmodule mit offenen Tragstrukturen ermöglichen unterschiedliche Nutzungsarten und unkomplizierte Anpassungen bei zukünftigen Veränderungen. Gebäudehöhen bis 24 Stockwerke sind möglich. Die Nutzungs- und die Lebensdauer von Gebäuden liegen oft weit auseinander. Wenn der Nutzungszweck einer Immobilie nicht mehr gegeben ist, wird sie meist abgerissen, obwohl sie noch einwandfrei nutzbar wäre. Auch bei Schäden in einzelnen Gebäudeteilen muss meist gleich das ganze Gebäude weichen. Das liegt daran, dass ein Neubau in…

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Innovative Klebtechnik zum Bauen mit Holz und Beton

Bauen mit Holz leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch die Kombination von Holz und Beton erweitert das Fraunhofer WKI den Einsatzbereich von Holzkonstruktionen entscheidend. Mit einer neuartigen Klebetechnologie wird eine beschleunigte Herstellung von Holz-Beton-Verbundelementen (HBV-Elementen) ermöglicht. Ziel ist es, das Bauen mit HBV-Elementen im mehrgeschossigen Hochbau als wettbewerbsfähige Alternative zu reinen Stahlbetonfertigteilen zu etablieren. Holz-Beton-Hybridbauteile kombinieren die spezifischen Materialeigenschaften von Holz und Beton optimal. Holz eignet sich aufgrund seines geringen Gewichts und seiner hohen Zugfestigkeit hervorragend für den Leichtbau….

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Brückenbau der Zukunft

Ein Team des Fachbereichs Konstruktiver Ingenieurbau an der HTWD erforscht modulare Fertigteilsysteme, um Brücken schneller, kostengünstiger und nachhaltiger zu errichten. Zahlreiche Brückenbauwerke in ganz Deutschland sind derzeit in einem schlechten Zustand, vielerorts ist ein Ersatz dringend nötig. Den Großteil machen dabei nicht die riesigen, talüberspannenden Konstruktionen aus, sondern kleinere, kurze Brücken mit Spannweiten von bis zu 30 Metern. Ob groß oder klein – die Bauwerke müssen vor allem standsicher und gebrauchstauglich, der Bau kosteneffizient sein. Auch das Thema Nachhaltigkeit steht…

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Neues Eisen aus altem Bergbauschlamm

Es klingt wie eine Utopie: Bergbauschlamm verwandelt sich in wertvolle Metalle und neue Baustoffe. In den vergangen drei Jahren haben Forschende der TU Bergakademie Freiberg in einer Pilotanlage diesen innovativen Prozess erfolgreich erprobt: Dem Team gelang es, aus Bergbauschlämmen und -abwässern Eisen und Zink zu gewinnen und die Reste zu einem Baustoff basierend auf der Geopolymertechnologie weiterzuverarbeiten. In das Ursprungsgewässer entlassen sie am Ende sauberes Wasser. Es klingt wie eine Utopie: Bergbauschlamm verwandelt sich in wertvolle Metalle und neue Baustoffe….

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Deutscher Solarpreis für Projekt der TH Köln

Mit zwei Holzhäusern am Standort :metabolon des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes zeigt die Fakultät für Architektur der TH Köln, wie individuelle Arbeits- und Wohnräume mit minimalem Platzbedarf und effizienter Raumnutzung aussehen können. Zudem implementierte sie Technologien wie Fassaden-Solarflachziegel und PV-Dachmodule. Dafür erhielten die Beteiligten jetzt den Deutschen Solarpreis 2024. Die prototypischen Gebäude demonstrieren ein Verfahren, mit dem auch Privatpersonen mittels standardisierten Bau- und Verbindungselementen bis zu zweigeschossige Holzhäuser planen können. Die benötigten Elemente werden in einer Schreinerei per CNC-Fräse gefertigt. Für die…

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Entwicklung klimaneutraler Baustoffe

…aus biogenen Materialien unter Einsatz phototropher Mikroorganismen. Das Fraunhofer-Institut FEP in Dresden bietet skalierbare Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, um technologische Innovationen auf neue Produktionsprozesse anzuwenden. Angesichts der steigenden Nachfrage nach klimaneutralen Baustoffen wird an innovativen Elektronenstrahl-unterstützten Prozessen zur biogenen Kalksynthese mit phototrophen Mikroorganismen geforscht, um die Dekarbonisierung der Zementindustrie voranzutreiben. Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck von Zement zu reduzieren und fossilen Kalkstein schrittweise zu ersetzen. Das Projekt wird vom 13. bis 17. Januar 2025 auf der Messe Bau in München am…

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Alte Betonteile für neue Gebäude nutzen

Beim Bauen mit Beton werden Unmengen an CO2 freigesetzt. Zugleich fällt beim Abriss alter Bauten so viel Bauschutt an, dass das ganze Land darunter verschwinden müsste, wenn es so weitergeht. „Das können wir uns beides nicht leisten“, sagt Prof. Dr. Peter Mark. Er ist Sprecher des neuen Sonderforschungsbereichs (SFB) 1683 „Interaktionsmethoden zur modularen Wiederverwendung von Bestandstragwerken“ an der Ruhr-Universität Bochum, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft für vier Jahre bewilligt hat. Ziel des Vorhabens ist es, die Betonteile alter Gebäude für neue…

Architektur Bauwesen

Entwicklung macht Betonieren zuverlässiger, sicherer und sparsamer

Mit einem selbst entwickelten, digitalen Monitoring-System wollen Forschende der TU Graz dazu beitragen, dass bei Betonarbeiten kostspielige und potenziell gefährliche Fehler der Vergangenheit angehören. Fehler beim Betonieren können teuer sein. Zu schnell eingegossener Beton führt häufig zu fehlender Farbgleichheit, Unregelmäßigkeiten in der Struktur und unebenen Flächen. Besonders im Fall von Sichtbeton sind dann teure Nacharbeiten durch Betonkosmetiker notwendig, eventuell muss eine Wand sogar wieder abgerissen werden. Zusätzlich birgt es ein gewisses Gefährdungspotenzial für die Arbeitskräfte, wenn der Frischbeton zu schnell…

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Der Granulat-basierte 3D-Druck erobert den Fassadenbau

Drei leistungsfähige Maschinen, ein SEAM-Team: Im neuen SEAM-Research-Center wollen die Forschenden das Potenzial des Screw Extrusion Additive Manufacturing (SEAM) noch besser ausschöpfen. Herzstück des Centers ist Epic3D, ein neuentwickelter Portaldrucker, der die Fertigung von Kunststoff-Bauteilen im XXL-Format ermöglicht. Der kontinuierliche Ablageprozess und versteifende Strukturen garantieren belastbare Bauteile; damit steht dem Einsatz der Technologie für die Herstellung von individuell gestalteten Fassadenelementen und weiterer, witterungsbeständiger Produkte für den Bausektor nichts mehr im Wege. Attraktive Fassadenelemente, Zäune und Tore Wenn ein ausgefalleneres Design…

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Baustoffe für die Zukunft: Nachhaltig und vielseitig

Fraunhofer IBP treibt die Entwicklung klimafreundlicher Baustoffe voran. Über zwei Drittel weniger CO2-Emissionen bei gleichbleibend hoher Qualität: Fachleute des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP drehen an zahlreichen Stellschrauben, um den vertrauten Baustoff in Zukunft möglichst klimaneutral herstellen zu können. Ihre Lösungen zeigen sie auf der Messe BAU vom 13.-17. Januar 2025 in München. Wie sähe der perfekte Beton aus? Dieser Frage stellen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer IBP: Vielseitig einsetzbar und nachhaltig sollte er sein, am besten aus lokalen…

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»StimuCrete« Entwicklung von intelligentem Beton

Forschungsprojekt »StimuCrete« erhält rund 1,9 Millionen Euro für Entwicklung von intelligentem Beton. An der Bauhaus-Universität Weimar wird der Massenbaustoff Beton weiterentwickelt und im Rahmen des Forschungsprojektes »StimuCrete« in ein neues Zeitalter geführt. Mithilfe von innovativen Zusatzstoffen soll ein intelligenter Beton entstehen, welcher sowohl im frischen als auch im festen Zustand flexibel angepasst werden kann. Diese Innovation soll das digitale, automatisierte Bauen vorantreiben, aber auch die Lebensdauer von Bauwerken erhöhen. Rund 1,9 Millionen Euro investiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung…

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Mit Künstlicher Intelligenz das Bodenverhalten prognostizieren

Klimaanpassung ist häufig mit Baumaßnahmen verbunden: Etwa von Deichen, Windenergieanlagen oder Pfählen zur Nutzung der Erdwärme. Die Beschaffenheit von Böden ist für solche Bauprojekte ein ausschlaggebender Faktor. Sie mittels Künstlicher Intelligenz (KI) effizient und präzise zu simulieren, ist Ziel der Nachwuchsgruppe „GINN“. Unter Leitung von Dr. Merita Tafili wird sie an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum eingerichtet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 1. September 2024 mit einer Million Euro gefördert. Körner mit wenig…

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