Energie & Elektrotechnik

Erdwärmesondenfeld mit Anbindeleitungen und Sondenverteiler am Firmensitz der Weishaupt Gruppe in Schkeuditz
Energie & Elektrotechnik

Geothermie In Deutschland: Potenzial Und Akzeptanz Steigern

Wie denkt die deutsche Bevölkerung über die Nutzung von Erdwärme? Dieser Frage ist die Universität Leipzig in einer Teilstudie eines von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) geleiteten Forschungsprojekts nachgegangen. Ziel der bundesweiten Befragung war es, den Status quo der öffentlichen Wahrnehmung und Akzeptanz der Oberflächennahen Geothermie zu erfassen – also jener Form der Erdwärmenutzung, bei der bis zu 400 Meter tiefe Sonden das thermische Potenzial des Erdreichs zum Heizen und Kühlen von Gebäuden nutzbar machen….

THU-Energiepark am Eselsberg in Ulm
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Technische Hochschule Ulm: Förderung Für Langzeitspeicherung von Energie

Die Technische Hochschule Ulm (THU) hat erfolgreich eine Förderung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg für das Forschungsprojekt „LAGER – Langzeitspeicherung in energieflexiblen, sektorintegrierten Liegenschaften und Quartieren“ eingeworben. Ziel des Projekts ist die Entwicklung, Erprobung und Demonstration von Konzepten zur langfristigen Energiespeicherung in sektorübergreifend vernetzten Energiesystemen. Das Projekt startete am 15. Oktober 2025, hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Gesamtvolumen von rund 2,9 Millionen Euro, wovon 2,6 Millionen Euro durch das Ministerium für Umwelt, Klima und…

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Netzanschluss für Erneuerbare: So gelingt der Zugang

Netzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, Erneuerbare-Energien-Anlagen schnellstmöglich an das Stromnetz anzuschließen und die Stromeinspeisung zu ermöglichen. Doch der dafür nötige Netzausbau hinkt in Deutschland hinterher und es kommt nicht selten zu einem „Anschlussstau“. Die Stiftung Umweltenergierecht hat den Rechtsrahmen in einem neuen Bericht für die Praxis eingeordnet – inklusive der Rolle von flexiblen Netzanschlussvereinbarungen. Der Netzanschluss von Erneuerbare-Energien-Anlagen (EE-Anlagen) ist entscheidend für die Energiewende. Denn ohne Anschluss an das Netz kann kein Strom eingespeist werden. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind Netzbetreiber…

Wasserstofftechnologie und intelligente Energienetze: Die OTH Regensburg entwickelt praxisnahe Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen. Zwei EU-geförderte Projekte fördern den Wissenstransfer und unterstützen die Energiewende in Bayern.
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Zwei Millionen Euro Fördermittel Für Energieforschung In Regensburg

Technisch anspruchsvolle Lösungen in der Energiewirtschaft und enge Zusammenarbeit mit Unternehmen in der Region: Das zeichnet die beiden neuen EU-geförderten Transfer-Projekte zu Wasserstoff und Energienetzen der OTH Regensburg aus. Zwei Forschungsprojekte im Bereich nachhaltiger Energietechnologien werden vom Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) gefördert – mit einer Gesamtsumme von mehr als zwei Millionen Euro. Damit zählt die Hochschule zu den großen Gewinnerinnen der aktuellen Förderrunde des Bayerischen Wissenschaftsministeriums. Im Mittelpunkt steht der direkte Wissenstransfer: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse sollen rasch in die Praxis…

Die KV-BATT-Projektmitarbeiter*innen Vanessa Steinkötter, Florian Leßmann und Marvin Sommer (v.l.) haben die eigens entwickelten modularen Batteriespeicher-Baugruppen im Hochspannungslabor der FH Dortmund ausgiebig getestet.
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Forschende Der FH Dortmund Steigern Die Spannung In Innovation

Für die Energiewende ist Deutschland auf Hochleistungsbatteriespeicher angewiesen, um auch bei Windstille und Dunkelheit Strom bereitzustellen. Doch mit der immensen Zahl einzelner Batteriezellen, die in diesen Anlagen verkabelt werden, steigen die Energieverluste. Am Fachbereich Elektrotechnik der Fachhochschule Dortmund wollen Forschende im Projekt KV-BATT diese Verluste reduzieren und erhöhen dazu die Spannung um das Zehn- bis Zwanzigfache. Ein kleiner Exkurs zurück in die Schulzeit: Die elektrische Leistung beschreibt, wie viel Energie in einer bestimmten Zeitspanne benötigt wird. Sie steht als Watt-Angabe…

Kläranlage Ulrichstein
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Künstliche Intelligenz: Lösungen für Wasserbetriebe im Fachkräftemangel

Kommunale Wasserbetriebe stehen vor Personalengpässen, steigendem Prüfaufwand und wachsendem Sanierungsstau. Mit dem vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderten Projekt ARIKI wurde ein KI-gestütztes Fernüberwachungssystem entwickelt, das Inspektionsaufgaben automatisiert, Daten lokal verarbeitet und so Effizienz, Nachhaltigkeit und Datensicherheit vereint. Erste Pilotprojekte zeigen deutliche Entlastungen und Einsparungen für Kommunen. Wasserwirtschaft im Wandel Viele kommunale Wasserbetriebe geraten zunehmend unter Druck: alternde Belegschaften, steigende Umweltauflagen und abgelegene Anlagen mit langen Kontrollrouten führen zu hohen Belastungen. ARIKI („Artificial Intelligence for Remote Inspection in…

Prof. Dr. Michael Sterner (links) und Leon Schumm (rechts) von der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher der OTH Regensburg Foto: Carla Sure/OTH Regensburg
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Grüner Wasserstoff: OTH Regensburgs Forschung in Fachzeitschrift

Ein Forschungsteam unter Leitung der OTH Regensburg hat einen bedeutenden wissenschaftlichen Erfolg erzielt: Die Ergebnisse einer Studie zur gerechten Gestaltung von Wasserstoffexporten wurden in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Die Studie zeigt am Beispiel Marokkos, wie sich nationale Energieressourcen strategisch nutzen lassen: Sie treiben die eigene Energiewende voran, versorgen die Bevölkerung mit bezahlbarem und sauberem Strom und schaffen gleichzeitig wirtschaftliche Perspektiven durch den Export von grünem Wasserstoff. Entscheidend ist, dass die Wasserstoffproduktion zeitlich mit einem hohen Angebot an erneuerbarer…

Plasmen werden mehrere tausend Grad heiß. Diese Energie lässt sich für die umweltfreundliche Produktion von Stahl und Wasserstoff nutzen.
Energie & Elektrotechnik

Wasserstoff und Stahl Umweltfreundlich Mit Plasmen Produzieren

Forschende der Ruhr-Universität Bochum haben zwei Plasmaprozesse entwickelt, mit denen sich Wasserstoff und Stahl ohne Emission von Kohlendioxid herstellen lassen könnten. Beide chemischen Reaktionen erfordern hohe Temperaturen, die mit Plasmen mühelos erreicht werden können. Gleichzeitig bedarf es besonderer Tricks, damit der Plasmareaktor nicht bei der Hitze schmilzt. Wie die Umsetzung funktionieren könnte, berichtet das Team um Prof. Dr. Achim von Keudell in Rubin, dem Wissenschaftsmagazin der Ruhr-Universität Bochum. Der sogenannte graue Wasserstoff wird aus Methan-haltigem Erdgas mittels Dampfreformierung gewonnen, dabei…

SAXFUSION vernetzt sächsische Spitzenforschung für die Entwicklung der Fusionsenergie. Laser- und Materialtechnologien bilden dabei eine Schlüsselrolle für künftige Reaktorkonzepte.
Energie & Elektrotechnik

Sachsen Vereint Expertise Für Fortschritte In Der Kernfusion

EU und Freistaat fördern Aufbau des Netzwerks SAXFUSION mit 2,4 Millionen Euro Sachsen etabliert mit SAXFUSION erstmals ein landesweites Kompetenznetzwerk zu Zukunftstechnologien für die Kernfusion. Ziel ist es, diese als saubere, sichere und grundlastfähige Energiequelle technologisch voranzubringen, strategisch Kompetenzen aufzubauen und die Ergebnisse für Industrie und Gesellschaft nutzbar zu machen. Koordiniert wird das Vorhaben durch das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Die Co-Projektleitung übernimmt das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS. Weitere namhafte sächsische Forschungsinstitutionen beteiligen sich. Zudem bindet SAXFUSION über Kooperationen…

Forschungsanlage LA-SeVe in Zittau verbindet Elektrolyseur und Wärmepumpe
Energie & Elektrotechnik

Energietechnik: Zittauer Anlage Kombiniert Elektrolyseur und Wärmepumpe

Grüner Wasserstoff kann die deutsche Wirtschaft zukunftsfest machen. Neben Importen braucht es kostengünstige heimische Elektrolyseure, die aus grünem Strom Wasserstoff erzeugen und die Nebenprodukte Sauerstoff und Wärme wirtschaftlich nutzen. Den Weg dazu zeigt die neue Versuchsanlage »LA-SeVe« in Zittau, in der erstmalig die Wärmeauskopplung aus der PEM-Elektrolyse in Verbindung mit einer Wärmepumpe erprobt wird. Sie wurde nun von den Projektpartnern und Fördermittelgebern eingeweiht. Die Anlage ist im Rahmen des Projekts »IntegrH2ate« als Teil des Wasserstoff-Leitprojekts H2Giga entstanden und wird vom…

Josephine Ludwig, Studentin des Geoingenieurwesens, untersucht an einem Versuchsstand im Labor eine die sogenannte Sandproduktion im bohrlochnahen Bereich.
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Innovative Software Für Geothermie-Bohrungen An Der TU Freiberg

An rund 150 Geothermie-Anlagen könnte laut der “Landkarte Tiefe Geothermieprojekte in Deutschland” (Bundesverband Geothermie) künftig Wärme oder Strom mit Thermalwasser aus dem Erdinneren gewonnen werden. Um an das heiße Wasser zu gelangen, ist jeweils eine Injektions- und eine Förderbohrung notwendig, die je nach Zusammensetzung des Thermalwassers und der Eigenschaften des Reservoirs individuell geplant und umgesetzt werden muss. Forschende der TU Freiberg entwickeln jetzt eine Open-Source-Software, die den kompletten Prozess während des Betriebs für einen bestimmten Standort simuliert. Das ermöglicht Geothermie-Anlagen…

Energie & Elektrotechnik

Fraunhofer ISE entwickelt Testverfahren für netzbildende Wechselrichter

Eine erfolgreiche Energiewende benötigt neben dem Ausbau der erneuerbaren Erzeugung jederzeit einen stabilen Systembetrieb. Dafür müssen in Zukunft Erneuerbare Energien und Speicherkraftwerke umfangreiche Systemdienstleistungen sowie essenzielle, netzbildende Eigenschaften übernehmen. Im Projekt »GFM Benchmark« hat das Fraunhofer ISE im Auftrag der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber ein Prüfverfahren für netzbildende Wechselrichter erprobt und auf Geräte verschiedener Hersteller angewandt. Mit dem Projekt wurde einerseits ein umfassender Überblick über die Marktreife netzbildender Wechselrichter geschaffen. Andererseits liefern die Projektergebnisse einen wichtigen Praxis-Check für neue nationale und…

Solarzellen in einer Glovebox
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Effizienzsteigerung Bei Perowskit-Silizium-Solarzellen Durch Passivierung

Ein internationales Forschungsteam von Photovoltaik-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Industrialisierung von Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen gemacht. Sie konnten beweisen, dass es möglich ist, die Perowskit-Oberzelle in Kombination mit den Silizium-Unterzellen zu passivieren. Diese Unterzellen haben eine pyramidenförmige Oberflächenstruktur und sind derzeit der Industriestandard für Solarzellen. Darüber hinaus entdeckten sie, dass die Passivierung – anders als beim Silizium – die gesamte Perowskit-Schicht beeinflusst. Dies führt zu weiteren Effizienzsteigerungen. Die PV-Forschenden der King Abdullah University of Science and Technology (KAUST), der…

Beispielhaftes CO2-Netz für das Jahr 2045, modelliert mit der CINES-Methode.
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Ein Netz Für Klimagas: Zukunft Von CO2-Transport In Deutschland

In vielen Bereichen der Industrie wird auch künftig noch Kohlendioxid in erheblichen Mengen anfallen. Damit die Emissionen nicht in die Atmosphäre gelangen, braucht es ein flächendeckendes, sicheres und wirtschaftlich sinnvolles CO2-Transportnetz. Zwei Fraunhofer-Institute arbeiten an diesem Plan. Sankt Augustin – Im Fraunhofer-Exzellenzcluster CINES entwickeln Fraunhofer ISI und Fraunhofer SCAI Szenarien für ein künftiges CO2-Pipelinenetz. Dazu kombinieren sie strategische Standortplanung mit physikalischer Simulation und liefern damit eine belastbare Grundlage für Entscheidungen von Politik, Industrie und Netzbetreibern. Woher kommt das CO2 und…

Erste bundesweit einheitliche Geothermiekarte zu den Nutzungsmöglichkeiten von Erdwärmesonden, erstellt im durch den Bund geförderten Forschungsprojekt WärmeGut.
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Geothermie-Booster: Neue Karte Enthüllt Erdwärmenutzungspotenziale

Ein Meilenstein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung: Erstmals zeigt eine bundesweit einheitliche Geothermie-Karte, wo die Nutzung oberflächennaher Erdwärme durch Erdwärmesonden möglich ist – und wo nicht. Die interaktive Karte wurde im Forschungsprojekt WärmeGut unter Leitung des LIAG-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG) in Hannover mit der Georg-August-Universität Göttingen (UGOE) und der Firma geoENERGIE Konzept GmbH aus Freiberg in Zusammenarbeit mit allen 16 geologischen Landesdiensten entwickelt. Sie steht nun im Geothermischen Informationssystem GeotIS frei zur Verfügung. Das Bundesministerium für Wirtschaft…

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Mit Energiespeichern zu einer günstigeren Energiewende?

Ein Team der Leibniz Universität Hannover hat untersucht, wie die kluge Ansiedlung von Elektrolyseuren und Batteriespeichern die Kosten der Energiewende senken kann Ein Forschungsteam der Leibniz Universität Hannover (LUH) und des Instituts für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) hat gezeigt, dass die effiziente Nutzung von Elektrolyseuren und Batteriespeichern einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Energiewende-Kosten hat. Denn die Anpassung des Energiesystems an die schwankenden Angebote von Wind- und Sonnenenergie ist eine große Herausforderung. Bei viel Wind und Sonne entsteht ein Stromüberschuss….

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