
Intel entwickelt PC-Prozessoren mit 40 Gigahertz Geschwindigkeit

PC-Prozessoren weit jenseits der 20-Gigahertz-Grenze sind keine Zukunftsmusik mehr. Der amerikanische Prozessorhersteller Intel hat nach einem Bericht des Online-Computermagazins Computer Channel (www.computerchannel.de) eine Technologie entwickelt, mit der das Unternehmen im Jahr 2009 Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 40 Gigahertz auf vorstellen will – also zwanzigmal schneller als die derzeitigen Spitzenmodelle.
Möglich machen soll dies eine neue Technologie namens “Bumpless Build-up Layer” (BBUL): Das Silizium-Plättchen eines Chips, das die integrierten Schaltungen enthält, wird künftig nicht mehr wie bisher auf der Oberfläche eines Prozessor-Pakets untergebracht, sondern darin komplett integriert sein. Die Pakete werden damit nicht nur um etwa die Hälfte dünner, sondern machten auch eine höhere Effizienz möglich, sagte Intel-Entwickler Koushik Banerjee im Gespräch mit dem Computer Channel.
So könnten auch andere für den Betrieb eines PC notwendige Komponenten wie 3D-Grafikbausteine oder der Arbeitsspeicher aufgenommen werden. “Wir können damit ein ganzes System in einem Package integrieren”, erklärte Intel-Manager Manny Vara dem Computer Channel. “Denkbar ist etwa, dass eine Karte mit einem solchen Paket aus einem PC entnommen wird und dann in einen Slot im Auto gesteckt wird – und damit unterwegs alle Informationen des PC zu Hause verfügbar werden”, erläuterte er die Vorteile.
Vor wenigen Wochen hat Intel mit seinem “Pentium 4” die Zwei-Gigahertz-Schallmauer durchbrochen. Der US-Konzern will 2003 Prozessoren mit vier Gigahertz und 2005 mit acht Gigahertz produzieren. Für das Jahr 2009 peilt Intel die 40-Gigahertz-Marke an. Ein PC-Chip würde dann zwei Milliarden Transistoren enthalten – ein aktueller Pentium 4 kommt derzeit auf lediglich 42 Millionen.
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