

Forschern von der Universität Bordeaux ist die Entwicklung einer neuen Methode zur Herstellung feinster Flüssigkeitsstrahlen – so genannter Jets – gelungen. Die Wissenschaftler stellen dazu eine Emulsion aus Wasser, Alkohol, Toluol und Seife her, die sich durch eine sehr geringe Oberflächenspannung der entstehenden Phasengrenzflächen auszeichnet. Im Anschluss wird eine horizontale Grenzfläche der Mischung senkrecht mit einem Laserstahl beschossen. Übersteigt dabei der Strahlungsdruck der Lichtquelle ein bestimmtes Maß wird die Grenzschicht instabil und das obere Medium dringt in Form eines Mikro-Jets in das untere Medium ein. Die Forscher sind der Überzeugung, dass ihre Technologie zur Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen mit definierten Eigenschaften führen kann, wie sie beispielsweise in Tintenstrahldruckern oder bei bestimmten Operationstechniken benötigt werden.
Phys. Rev. Lett. 90, 144503
Université Bordeaux 1
Herr Alexis Casner
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