Maschinenbau

Ein schwankender Systemdruck

Die digitalen Membrandosierpumpen der Baureihe DDI 222 stattet Grundfos optional mit dem 'Flow Monitor' aus; eine elegante Dosierüberwachung über eine intelligente Druck- / Membranpositionsüberwachung im Dosierkopf. So erhält der Betreiber Hinweise auf bestimmte Fehlfunktionen, wie Kavitation, nicht schließende Ventile oder abgerissene Saugleitungen. Nun wurde der 'Flow Monitor' um die neue Funktion 'AutoCal' ergänzt: Damit hat der Anwender auch schwierig zu handhabende Prozesse mit Druckschwankungen im Griff. Mit der AutoCal-Funktion ist das zeitraubende manuelle Nachkalibrieren der Pumpe im Falle wechselnder Systemdrücke nicht mehr erforderlich. Die damit ausgestattete Pumpe kompensiert alle im Prozess auftretenden Druckschwankungen selbst und passt sich automatisch den geänderten Bedingungen an.

Die Information über wechselnde Druckverhältnisse erhält die Pumpe über den im Dosierkopf untergebrachten Drucksensor, also direkt am Ort des Geschehens. Darüber hinaus registriert der integrierte Mikroprozessor zu jedem Zeitpunkt, in welcher Position der EC-Pumpenmotor und die Membran sich befinden. Auf Basis beider Informationen passt die Pumpe automatisch die Drehzahl des integrierten Schrittmotors an – bei steigendem Systemdruck erhöht sie die Schrittgeschwindigkeit, bei sinkendem Systemdruck verringert sie die Schrittgeschwindigkeit. Auf diese Weise dosiert die neue Pumpe exakt das gewünschte Dosiervolumen mit konstanter Präzision.

Einsatz findet die Pumpe beispielsweise beim Dosieren von Antiskalants und Antifoulingmittel in der Membranfiltration und Umkehrosmose, bei der Zugabe von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, bei CIP-Applikationen, beim Dosieren konzentrierter Säuren und Laugen in Aufbereitungs- und Neutralisationsprozessen sowie bei viskosen Medien.



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