

Weil sie so unauffällig arbeiten und zumeist unmittelbar hinter dem Nachkühler des Kompressors installiert sind oder direkt in das Kompressorgehäuse integriert werden, führen sie ein Nischendasein. „Zu Unrecht“, meint das Donaldson Forschungs- und Entwicklungs-Team und hat sich mit dem Zyklon-Prinzip intensiv befasst. Unterstützt von Computational-Fluid-Dynamics-(CFD-)Analysen wurde eine Baureihe von Zyklonabscheidern entwickelt, die nach Angaben des Herstellers eine wesentlich höhere Effizienz bei sehr niedrigem Energieverlust bietet.
Verunreinigungen wirkungsvoller abscheiden
Die durch die Luftströmung erzeugten Fliehkräfte führen bei der neuen Baureihe DF-C zu einer wirkungsvolleren Abscheidung flüssiger und fester Verunreinigungen aus der verdichteten Luft als bisher. Das Wasser, das durch die Kondensation im Nachkühler an dieser Stelle verstärkt als Tröpfchen oder Schwallwasser auftritt, wird zuverlässig entfernt.
Diese Aufbereitungsstufe ist keineswegs ausreichend, um Qualitätsdruckluft zu erzeugen. Weil ein Zyklonabscheider jedoch feste und flüssige Aerosole ab 5 bis 10 µm entfernt, entlastet er die nachfolgenden Druckluftfilter, Kältedruckluft- oder Adsorptionstrockner spürbar.
Niedriger Differenzdruck erhöht Energieeffizienz
Der Zyklonabscheider DF-C weist nach Angabe des Herstellers einen niedrigen Differenzdruck auf, was zur Senkung des Energiebedarfs der Druckluftstation beiträgt. Die silikonfreie KTL-Beschichtung des Gehäuseinneren soll zur optimierten Strömung beitragen und als Korrosionsschutz die Lebensdauer des Zyklongehäuses erhöhen.
Die Zyklonabscheider sind in sechs Baugrößen verfügbar, die zu den gängigen Kompressorleistungen und zu den Anschlussgrößen der Donaldson-Druckluftfilter sowie des Kälte- und Adsorptionstrocknerprogramms passen. Darüber hinaus sind sie in die aktuelle Druckluftfilter-Gehäusegeneration integriert, die eine kompakte Bauform und eine modulare Bauweise aufweisen.
Donaldson Filtration Deutschland GmbH auf der Hannover-Messe 2009: Halle 26, Stand D55