Maschinenbau

Kübler bietet energieeffiziente Heizung von Industriehallen

Die Systemlösungen können für unterschiedliche Hallentypen verwendet werden. Über ihren Lebenszyklus verbrauchen sie nach Herstellerangabe lediglich 20 bis 50% der Energie herkömmlicher Systeme.

Energieeffizientes Heizungsprinzip ähnelt der Sonne

Das Wärmeprinzip gleicht dem der natürlichen Sonnenstrahlung. Nicht die Luft, sondern die im Raum befindlichen Gegenstände sowie Fußboden und Wände werden erwärmt. Die gesamte Speichermasse des Gebäudes wird so zur Wärmeübertragung genutzt. Die Infrarotsysteme heizen den Angaben zufolge staub- und zugfrei, benötigen nur kurze Aufheizzeiten und können je nach Nutzungsprofil und Wärmebedarf in der Halle nach getrennten Heizzonen gesteuert werden. Seit ihrer Einführung wird die Gerätelinie in konstruktiven Details und Funktionalität optimiert.

Ziel dieser Optimierungen ist die weitere Reduzierung der konvektiven Verluste, die Maximierung von Wärmeübergang und Rohrtemperaturen und die weitere Optimierung des Wirkungsgrads für mehr Direktwärme am Arbeitsplatz und weniger Energieeinsatz.

Zum Einsatz kommt auch das Steuerungssystem Rossy, das nicht nur der Steuerung der Heizsysteme dient, sondern auch zur Reduktionen von Energie-, Wartungs- und Ersatzteilkosten beitragen soll. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen lassen sich über den Lebenszyklus der Anlagen nach Herstelleraussage bis zu 70% des Aufwandes sparen.

Messsystem für Wirksamkeit der Infrarot-Hallenheizung

Als Messsystem für die Wirkung des Infrarotanteils kommt Ray Lab zum Einsatz, das nach Unternehmensangaben erstmals eine verlässliche Methode bietet, um die Strahlungswirkungsgrade von Infrarotstrahlungsheizungen gemäß EN normgerecht zu messen und zu bewerten.

Auf Basis der gewonnenen Informationen ließen sich allein im Infrarotbereich pro Jahr Einsparungen von 2 Mio. t CO2 realisieren. Bezogen auf die Gesamtheizleistung betrage das Einsparpotenzial 40 Mio. t CO2, wenn konventionelle Geräte durch modernere Technik ersetzt werden.



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