
Wissenschaftsforum Chemie 2015 – Die Kunst der Synthese

Bach zeigt, wie man mit eleganten organischen Synthesen zu komplexen Naturstoffen gelangt, die für Anwendungen in der Medizin von der Natur nicht in ausreichenden Mengen bereitgestellt werden.
Krossings Forschungsinteressen umfassen ionische Systeme; dazu gehören die Synthese ionischer Flüssigkeiten oder die Entwicklung neuer Elektrolytsysteme für Batterien.
Kent untersucht Proteine und ihre Funktionen und gelangte so beispielsweise zu einer neuen Klasse von AIDS-Therapeutika und zu einer effizienten Route der Totalsynthese von Humaninsulin.
Wilhelm-Klemm-Preis an Thomas Fässler
„Sie vereinen in Ihrer Tätigkeit in glücklicher Kombination meisterhafte Synthesen mit solider Charakterisierung der strukturellen und physikalischen Eigenschaften und grundlegender theoretischer Durchdringung“, so der Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), Dr. Thomas Geelhaar, in einem Schreiben an den diesjährigen Wilhelm-Klemm-Preisträger, Professor Dr. Thomas Fässler (TU München), der die Auszeichnung im Anschluss an das Plenarsymposium entgegennimmt.
Neben der Festkörperchemie der Fulleride, in denen das Fulleren als Anion vorliegt, bilden Zintl-Phasen, intermetallische Verbindungen mit Halbleitercharakter, einen Schwerpunkt seiner Forschungsaktivitäten. Fässler (Jahrgang 1959) studierte Chemie und Mathematik an der Universität Konstanz und promovierte an der Universität Heidelberg.
Nach einem Post-Doc-Aufenthalt an der University of Chicago habilitierte er sich an der ETH Zürich. Seine Lehrtätigkeit begann er an der TU Darmstadt. Seit 2003 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Anorganische Chemie mit Schwerpunkt Neue Materialien an der TU München.
Das GDCh-Wissenschaftsforum Chemie – kurz und bündig
Das GDCh-Wissenschaftsforum Chemie 2015 findet unter dem Motto „Chemie verbindet“ vom 30. August bis 2. September in Dresden statt. Erwartet werden etwa 2.000 Teilnehmer, denen neben Plenarvorträgen, Hauptsymposien und Workshops ein abwechslungsreiches Vortrags- und Posterprogramm zu Synthese und Katalyse, Materialien, Energie, Ressourcen und Umwelt, Life Sciences, Analytische Chemie, Geschichte der Chemie und Chemieunterricht angeboten wird. Außerdem werden zahlreiche Preise verliehen.
Weitere Informationen unter www.wifo2015.de
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Alle zwei Jahre veranstaltet sie an wechselnden Orten in Deutschland das GDCh-Wissenschaftsforum Chemie. Zu diesem bedeutendsten deutschen Chemiekongress werden von der GDCh auch internationale Wissenschaftler von Rang und Namen zu Vorträgen eingeladen.
http://www.gdch.de
http://www.wifo2015.de