

Aufschluss der Yedoma-Sedimente mit den mächtigen Eismassen unterlagert von Fluss-Sedimenten aufgeschlossen an einem Arm der Lena im Flussdelta. Copyright: Janet Rethemeyer
Aufschluss der Yedoma-Sedimente mit den mächtigen Eismassen unterlagert von Fluss-Sedimenten aufgeschlossen an einem Arm der Lena im Flussdelta. Copyright: Janet Rethemeyer
Hereon-Forscher entwickeln innovative Methode, um Räuber-Beute-Beziehungen präziser zu berechnen Die Nahrungsnetze der Meere sind höchst komplex. Bislang konnten Forschende nicht genau erfassen, wie sie sich Klimawandel, Überfischung und andere Bedrohungen auf sie auswirken. Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Hereon in Geesthacht ist nun ein Durchbruch gelungen. Sie haben ein neues Computermodell entwickelt, mit dem sich Nahrungsnetze genauer denn je simulieren lassen. Die Arbeit, die im Magazin Nature Ecology & Evolution erschienen ist, eröffnet neue Perspektiven für den Meeresschutz. „Es fehlte bis jetzt…
Eine neue Studie gibt Aufschluss darüber, wie prähistorische Jäger und Sammler in Europa mit den Klimaveränderungen vor mehr als 12.000 Jahren zurechtkamen. Unter der Leitung von Wissenschaftler*innen der Universität zu Köln hat ein Team von 25 Archäolog*innen an zwanzig europäischen Universitäten und Forschungseinrichtungen signifikante Verschiebungen in der Bevölkerungsgröße und -dichte während wichtiger Perioden am Ende der letzten Eiszeit festgestellt, insbesondere während des Jungpaläolithikums vor circa 14.000 bis 11.600 Jahren. Die Studie wurde unter dem Titel „Large scale and regional demographic…
Quallen gehören zu den ältesten Tieren der Erde, kommen in allen Ozeanen vor und sind wertvolle Modellsysteme für die biologische Forschung. Mikrobiologinnen der Uni Kiel haben jetzt nachgewiesen, dass die asexuelle Fortpflanzung der Ohrenqualle maßgeblich durch bakterielle Produkte gesteuert wird. Dabei spielt Beta-Carotin, das von Mikroben im natürlichen Mikrobiom der Qualle produziert wird, eine Schlüsselrolle. Fehlen diese Mikroorganismen kommt der so genannte Strobilationsprozess – die Verwandlung des Polypen bis hin zu jungen Medusen – zum Stillstand. Die Folge sind Entwicklungsstörungen…
Wie beeinflussen Vulkane das Klima? Die DFG-Forschungsgruppe VolImpact fand heraus: Aerosole verändern sich anders als gedacht, Eruptionen wirken bis in 100 km Höhe und nachtleuchtende Wolken könnten durch von Vulkanen freigewordenen Wasserdampf entstehen. Die Forschungsgruppe der Universität Greifswald lädt die interessierte Öffentlichkeit zu einem öffentlichen Vortrag am 28.04.2025 ein, um neueste Erkenntnisse aus der Vulkanforschung zu diskutieren. Auf das Ereignis, das am 15.01.2022 im Südpazifik passierte, warteten Prof. Dr. Christian von Savigny und seine Forscherkolleg*innen der DFG-Forschungsgruppe VolImpact: ein Vulkanausbruch…