
Verhaltener Rückgang bei Beschäftigungsplänen des investierenden Mittelstands

Die im November 2001 von der KfW geförderten mittelständischen Investoren des Verarbeitenden Gewerbes, des Baugewerbes und des Dienstleistungssektors wollen im Durchschnitt aller Branchen 8,8 % neue Arbeitsplätze schaffen. Das geht aus einer aktuellen KfW-Untersuchung zu den Beschäftigungsplänen der investierenden Mittelständler hervor.
Der Novemberwert liegt 0,3 Prozentpunkte unter dem Wert, den die KfW im Oktober ermittelt hatte. Die Beschäftigungsdynamik ist damit zwar fast einen Prozentpunkt schwächer als während des Zweijahreshochs im September, aber immer noch lebhafter als in der ersten Hälfte des abgelaufenen Jahres.
Die Investoren aus dem Baugewerbe weiteten ihre Beschäftigungsabsichten im November geringfügig auf 4,4 % aus (Oktober: 4,1 %), anders als die des Verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors. In dieser weiterhin mit Überkapazitäten kämpfenden Branche deutet sich damit eine Stabilisierung bei gut 4 % an. Demgegenüber gaben die Dienstleister zum zweiten Mal in Folge nach – ohne allerdings ihre traditionelle Position als beschäftigungsexpansivster Sektor zu gefährden: Die investierenden Unternehmen dieser Branche planten ein Beschäftigungsplus von 11,4 % (Vormonat: 12,3 %). Das Verarbeitende Gewerbe hielt im November sein Vormonatsniveau von 7,0 %