

Der Rückgang der Krankenhausfälle hielt im Jahr 2004 an. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden 2004 rund 16,7 Millionen Patienten in einem Krankenhaus stationär behandelt. Dies waren 3,4% weniger als im Vorjahr. Auch die Dauer eines Krankenhausaufenthaltes verkürzte sich: Durchschnittlich verbrachte ein Patient mit 8,7 Tagen 0,2 Tage weniger im Krankenhaus als 2003.
Am 31.12.2004 gab es in Deutschland 2 157 Krankenhäuser mit insgesamt 528 000 Krankenhausbetten. Zur stationären Versorgung standen damit 640 Krankenhausbetten je 100 000 Einwohner zur Verfügung. Einrichtungs- und Bettenzahl lagen damit erneut unter dem Vorjahreswert (- 1,8% beziehungsweise – 2,6%). Zudem setzte sich der Wandel in der Trägerstruktur fort. Der Anteil privater Krankenhäuser erhöhte sich 2004 auf 26%. Öffentliche Krankenhäuser hatten einen Anteil von 36%, freigemeinnützige von 38%.
Auch die Zahl der Beschäftigten ging zurück. Umgerechnet auf die volle tarifliche Arbeitszeit waren 2004 mit rund 816 000 Personen 1,0% weniger in den Krankenhäusern beschäftigt als im Jahr zuvor. Die Entwicklung war innerhalb des Personals jedoch unterschiedlich. So nahm das ärztliche Personal im Vergleich zu 2003 zu (+ 2,3%), das nichtärztliche Personal dagegen ab (- 1,5%).
Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Sandra Schulte, Telefon: (01888) 644-8108, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de