25 Millionen Euro investiert die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren in den nächsten fünf Jahren in den Projektvorschlag „Helmholtz-Allianz – Physik an der Teraskala“.
Dies hat der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft in der vergangenen Woche bewilligt. Daran maßgeblich beteiligt sind Forscher der Universität Karlsruhe und des Forschungszentrums Karlsruhe. „Die Teilnahme beider Teile des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist ein erfreuliches Signal für die Exzellenz unserer Forschung in der Elementarteilchenphysik“, betont Professor Dr. Horst Hippler, Rektor der Universität Karlsruhe. Neben den Partnern des KIT werden in der Allianz das Forschungszentrum DESY zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Physik in München und 16 weiteren Universitäten die in Deutschland vorhandenen Kompetenzen bündeln, um das Verhalten von Elementarteilchen und die Kräfte zwischen ihnen zu erforschen.
Die Allianz wird auch die technologischen Entwicklungen vorantreiben. Die Wissenschaftler erhoffen sich dadurch neue Einblicke in den Aufbau der Materie und den Ursprung des Universum. Diese Forschung findet an weltweit einmaligen Teilchenbeschleunigern – dem Large Hadron Collider (LHC) bei der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in Genf und dem geplanten Internationalen Linearcollider (ILC) – statt.
„Die theoretischen und experimentellen Arbeitsgruppen der Karlsruher Elementarteilchenphysik werden durch die Helmholtz-Allianz erheblich gestärkt“, freut sich Professor Dr. Thomas Müller, Sprecher des Centrums für Elementarteilchenphysik und Astroteilchenphysik (CETA) der Universität. In der Folge werde der Bereich der theoretischen Physik eine Nachwuchsgruppe neu einrichten, die sich mit der Simulation und Berechnung von Teilchenreaktionen befassen wird. Außerdem werden erhebliche Sach- und Personalmittel zum Ausbau der Siliziumtechnologie, der experimentellen Analysen und des Grid-Computing zur Verfügung stehen.
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