Verfahren zur vollständigen Imprägnierung von faserverstärkten Kunststoffen
Bei der Herstellung von Halbzeugen aus faserverstärkten Kunststoffen wird zwischen den drei Teilprozessen Imprägnierung, Konsolidierung und Solidifikation unterschieden. Insbesondere der Verarbeitungsschritt der Imprägnierung einzelner Faserbündel mit einer thermoplastischen Matrix ist sehr aufwendig und komplex. Hierbei wird die thermoplastische Matrix durch Erwärmen über Schmelztemperatur in einen fließfähigen Zustand überführt. Die Fließfähigkeit der thermoplastischen Matrix ist im Wesentlichen von der Matrixviskosität abhängig, die wiederum von den Größen Temperatur, Druck, Zeit und Schergeschwindigkeit bestimmt wird. Um ein hochviskoses flüssiges Medium mit bisherigen bekannten Methoden in ein dicht gepacktes Faserbündel einzubringen, muss bei hoher Schmelztemperatur Druck aufgebracht werden. Während die hohen Temperaturen und langen Verweilzeiten den Polymerabbau begünstigen, wird durch die Druckbeaufschlagung der Fasern die Permeabilität der Faserstruktur enorm verringert, das zu Qualitätseinbußen im Halbzeug führen kann.
[Referenz IVW030]
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