Hochschule Harz und MATERNA GmbH starten Studie zur elektronischen Bürgerbeteiligung

In der Zeit von Juli bis August 2011 werden hierzu alle Verwaltungen auf Bundes- und Länderebene sowie die Verwaltungen der 300 größten Kommunalverwaltungen in Deutschland befragt.

Die Studie ist eingebettet in das Kompetenznetzwerk für angewandte und transferorientierte Forschung (KAT) in Sachsen-Anhalt und soll den derzeitigen Ausbaustand von elektronischen Angeboten zur Bürgerbeteiligung untersuchen. Mit Hilfe moderner Technologien beteiligen bereits heute einige öffentliche Institutionen ihre Bürger und Unternehmen an Entscheidungsprozessen in Politik und Verwaltung. Viele Menschen akzeptieren diesen Trend bereits, denn für den Großteil der Bürger ist der Umgang mit dem Web eine Selbstverständlichkeit. Das Web dient als Informationsquelle, zum Austausch in sozialen Netzwerken und zur Verbreitung der eigenen Meinung.

Auch die öffentliche Verwaltung erkennt das Potenzial einer Bürgerbeteiligung und die Vorteile, Bürger über das Internet in den Entscheidungsprozess auf Bundes-, Landes- und der Kommunalebene einzubinden. Politische Entscheidungen werden verständlicher und damit besser akzeptiert. Darüber hinaus können Politik und Verwaltung durch E-Partizipation neue Ideen der Bevölkerung generieren und neues Wissen über die Auswirkungen von Entscheidungen erhalten.

Die Forscher der Hochschule Harz, insbesondere Dekan Prof. Dr. Jürgen Stember als Projektleiter und der Doktorand André Göbel (Koordinator der Studie), erhoffen sich durch die Studienergebnisse einen deutlichen Erkenntnisgewinn für Entscheidungsträger in der öffentlichen Verwaltung zur Unterstützung ihrer Bestrebungen beim Aufbau von modernen Beteiligungsinstrumenten. Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung streben die Initiatoren der Studie eine Weiterentwicklung der elektronischen Beteiligung für Bürger und Unternehmen an.

Media Contact

Andreas Schneider idw

Weitere Informationen:

http://www.e-partizipation-studie.de

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