Was begünstigt frühen Knochenschwund bei Mukoviszidose?
Obwohl zahlreiche neue Therapien in den letzten Jahren Lebenserwartung und -Qualität von Mukoviszidose-Patienten erheblich verbessert haben, leiden viele Betroffene an Begleiterkrankungen wie Diabetes und Osteoporose.
Am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikum Heidelberg startet nun eine Studie, um die Früherkennung der Osteoporose bei Kindern ab sechs Jahren und jungen Erwachsenen bis 30 Jahren zu verbessern. Es werden noch Teilnehmer gesucht.
Die Studie unter der Leitung von Professor Dr. Frank-Michael Müller und Professor Dr. Burkhard Tönshoff, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, wird in enger Kooperation mit der Mukoviszidose-Ambulanz der Thoraxkli-nik Heidelberg, der Abteilung Pädiatrische Radiologie (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Jochen Tröger) sowie der Sektion Osteologie der Medizini-schen Klinik (Professor Dr. Dr. Christian Kasperk) am Universitätsklinikum Heidelberg durchgeführt und von der Christiane Herzog-Stiftung gefördert.
Die Studienteilnehmer sollten etwas Zeit mitbringen: Die Untersuchungen dauern etwa vier Stunden. In dieser Zeit prüfen die Mediziner, ob Ernäh-rung, körperliche Aktivität, Infektionen und Medikamente den Knochen-stoffwechsel und die Knochenmasse der Patienten beeinflussen. Sie bestimmen Muskelkraft, Knochenstoffwechsel und die funktionelle Mus-kel-Knocheneinheit mittels Knochendichtemessung. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Knochenmasse und -struktur sowie das Risiko für Knochenbrüche.
Die Fahrtkosten können den Teilnehmern erstattet werden.
Weitere Informationen zur Studie:
Tel. 06221 / 56 83 45
Ansprechpartner:
Prof. Dr. med. Frank-Michael Müller
Oberarzt Abt. Kinderonkologie
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
E-Mail: frank-michael.mueller@med.uni-heidelberg.de
Tel.: 06221 / 56 7273
Dr. Bettina Hassenpflug-Diedrich
Abt. Kinderonkologie
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
E-Mail: bettina.hassenpflug@med.uni-heidelberg.de
Tel.: 06221 / 56 37673
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
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Im Neuenheimer Feld 672
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