Wettbewerb für "Europäisches Sprachensiegel 2002" gestartet
Initiativen der Sprachweiterbildung für Menschen ab 50 Jahren gesucht
Der diesjährige Wettbewerb für das „Europäische Sprachensiegel 2002“ steht unter dem Motto „Sprachen lernen ab 50“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung zeichnet Projekte aus, die älteren Menschen Fremdsprachen nahe bringen und vermitteln. Damit soll das lebenslange Lernen in einer älter werdenden Gesellschaft gefördert werden.
Für die besten Initiativen aus der Praxis gibt es Geldpreise in Höhe von insgesamt 7.000 Euro. Ihnen wird zudem das Gütezeichen „Europäisches Sprachensiegel 2002“ für besondere Leistungen verliehen. Das Markenzeichen dient der Qualitätssicherung in der Weiterbildung. Außerdem stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro zur Verfügung.
Interessierte können sich bis zum 19. Juli 2002 bei der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung bewerben. Eine unabhängige Jury nominiert Ende September die Gewinner. Sie werden auf der internationalen Sprachenmesse EXPOLINGUA im November 2002 in Berlin ausgezeichnet.
Die Aktion des „Europäischen Sprachensiegels“ wurde 1997 von der Europäischen Kommission begründet. Der Wettbewerb fördert innovative Projekte im Bereich des Lehrens und Lernens von Sprachen auf allen Stufen, im schulischen und außerschulischen Bereich. Langfristig sollen sich alle EU-Bürgerinnen und -Bürger in drei europäischen Sprachen verständigen (Muttersprache und zwei Fremdsprachen) können.
Ausführliche Informationen über die Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet
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