Preis für Technikjournalismus PUNKT zum dritten Mal verliehen

acatech, die zukünftige Deutsche Akademie der Technikwissen-schaften, hat im Rahmen der acatech Festveranstaltung im Berliner Konzerthaus herausragenden Technikjournalismus mit dem PUNKT ausgezeichnet. Mit dem PUNKT wird die Arbeit von Journalisten gewürdigt, die sich auf beispielhafte Art und Weise mit Themen der Technik auseinandergesetzt haben. Seit 2005 wird der PUNKT jedes Jahr in den Kategorien Text und Foto verliehen.

Sieger in der Kategorie Text sind John A. Kantara (Sparte Zeitung) und Dr. Max Rauner (Sparte Magazin). Die Preise für die Kategorie Foto gehen an Ralf Meyer (Sparte Fotoserie) und Thomas Ernsting (Sparte Einzelfoto). „Guter Technikjournalismus ist ein kostbares Gut „, sagte Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg, Präsident von acatech. „Er fördert das Verständnis komplexer technischer Zusammenhänge und damit die sachliche Beurteilung und Akzeptanz technischer Innovationen. Guter Technikjournalismus ist gründlich recherchiert, ausgewogen im Urteil und, wie die Jury mit Freude zur Kenntnis genommen hat, immer häufiger sehr ansprechend aufgemacht. Damit ist guter Technikjournalismus auch ein intellektuelles Vergnügen.“

Zu den Preisträgern und der Begründung der Jury

Mit dem PUNKT 2007 wird in der Sparte Tageszeitung/ Wochenzeitung John A. Kantara für seinen Artikel „Skandinavische Verhältnisse“ ausgezeichnet, der in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen ist. In seinem Artikel über die Möglichkeiten zur Endlagerung atomaren Abfalls in einem skandinavischen Werk greift er, sachlich und unvoreingenommen, ein Thema auf, das von großer politischer Bedeutung ist und hohe Relevanz besitzt.

In der Sparte Magazin/Zeitschrift erhält Max Rauner den PUNKT für seinen Beitrag „Die Merkels von nebenan“ (ZEIT WISSEN). Der Beitrag setzt sich mit dem Umgang und den Konsequenzen des „Geomarketing“ und der damit verknüpften Techniken ausgewogen auseinander. Der Artikel ist nach Meinung der Jury zudem hervorragend geschrieben.

In der Kategorie Foto wird Ralf Meyers Fotoserie „Man höre und staune“ im Mercedes-Magazin prämiert, die in moderner, zurückgenommener Darstellungsform die Arbeit in einem Akustiklabor dokumentiert.

In der Sparte Einzelfoto gewinnt Thomas Ernsting mit einem Motiv aus seiner GEO-Reportage „Ingenieurskunst“, das sich durch hohen fotografischen und technischen Anspruch auszeichnet.

Zum Preis und der Ausschreibung für 2008

Der PUNKT wird seit 2005 jedes Jahr in den Kategorien Text und Foto verliehen. Für die Kategorie Text können Bewerbungen in den Sparten Tageszeitung/Wochenzeitung und Magazin/Zeitschrift eingereicht werden, in der Kategorie Foto in den Sparten Einzelfoto und Fotoserie. Jede Sparte ist mit 5.000 Euro dotiert.

Zu den bisherigen Preisträgern gehören Hilmar Schmund (Der Spiegel), Dirk Asendorpf (Die Zeit), Christopher Schrader (SZ Wissen), Thomas Ernsting (freier Fotograf) und Markus Steur (freier Fotograf).

Weitere Informationen zum PUNKT sowie die vollständigen Bewerbungsformalitäten finden sich unter www.acatech.de.

Kontakt:
acatech Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Residenz München
Klaudia Kunze
Hofgartenstraße 2
80539 München
Tel. +49(0)89/5 20 30 945
Fax +49(0)89/5 20 30 99
kunze@partner.acatech.de

Media Contact

Klaudia Kunze idw

Weitere Informationen:

http://www.acatech.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Atomkern mit Laserlicht angeregt

Dieser lange erhoffte Durchbruch ermöglicht neuartige Atomuhren und öffnet die Tür zur Beantwortung fundamentaler Fragen der Physik. Forschenden ist ein herausragender Quantensprung gelungen – sprichwörtlich und ganz real: Nach jahrzehntelanger…

Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt

Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort…

Forschende nutzen ChatGPT für Choreographien mit Flugrobotern

Robotik und ChatGPT miteinander verbinden… Prof. Angela Schoellig von der Technischen Universität München (TUM) hat gezeigt, dass Large Language Models in der Robotik sicher eingesetzt werden können. ChatGPT entwickelt Choreographien…

Partner & Förderer