Software errechnet Todeszeitpunkt von Festplatten

Unter dem Namen „HDD Life Pro“ hat Zonelink eine Monitoringsoftware auf den Markt gebracht, die die Einsatzfähigkeit von Festplatten kontinuierlich überwacht. Das Programm informiert den User, wann für eine Harddisk der Zeitpunkt des Totalausfalls gekommen ist, sodass er noch rechtzeitig seine Daten sichern kann. „Typischerweise unterliegt eine Harddisk einem natürlichen Verschleiß. Tritt kein außergewöhnliches Ereignis wie Blitzschlag oder Überspannung auf, das zum sofortigem Ausfall führt, so kann die Lebensdauer zuverlässig vorhergesagt werden“, so Jürgen Keller, Head of Product Development Productivity & Utilities bei Zonelink, im Gespräch mit pressetext.

Die Software wertet dazu die SMART-Daten (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology) aus, die jede moderne Festplatte über sich selbst sammelt. „Auf Basis der Daten kann der Zustand der Harddisk genau ermittelt werden“, erklärt Keller. SMART misst je nach Festplatte rund 40 einzelne Werte, darunter beispielsweise die aktuelle Temperatur, die bisherigen Betriebsstunden und die Rate an Fehlern, die beim Lesen und Schreiben auf der Platte bereits vorkamen. HDD Life Pro behält die SMART-Informationen aller Festplatten im PC ständig im Auge und wertet sie aus. Die Software zeigt dem User nun direkt auf dem Windows-Arbeitsplatz an, welche Festplatte gesund ist und auf welcher Platte ein Daten-Totalverlust droht. Dabei werden die gewohnten Warnsymbole aus dem Windows-XP-Sicherheits-Center genutzt.

Die Lebensdauer von Festplatten wird von den Herstellern nicht angegeben. Allgemein wird davon ausgegangen, dass sie je nach Beanspruchung zwischen zehn und 30 Jahren beträgt. HDD Life Pro warnt den Computerbesitzer bei einem kritischen Zustand der Harddisk und weist auf eine Sicherungskopie bzw. einen Festplattentausch hin. Je nach Einstellung schaltet das Programm den Rechner in den Ruhezustand, sobald beispielsweise die Temperatur der Festplatte problematisch hoch wird. Damit soll vermieden werden, dass ein Hardware-Crash – statistisch die Nummer eins bei Datenverlusten – den unvorbereiteten User überrascht. Beim Einsatz in Büro-Umgebungen oder in Servern informiert die Software außerdem per Mail den Administrator über den Zustand der Festplatten.

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Andreas List pressetext.deutschland

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http://www.zonelink.de

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