Mit EPOS zu optimierter Produktion

Für die Planung und Steuerung ihrer Produktion setzen viele Unternehmen computergestützte Planungsverfahren ein wie SAP/R3, SAP APO oder i2. Auch wenn diese Systeme inzwischen Tausende von Aufträgen gleichzeitig berücksichtigen können, besitzen sie oft nicht die Funktionalität der am Prozess gewachsenen Individuallösungen bzw. beruhen auf Annahmen, die in der betreffenden Produktionsumgebung nicht erfüllt sind. Insbesondere können die klassischen MRP- und ERP-Systeme zufällige Störungen und Prozessschwankungen nur vage abbilden.
Abhilfe leistet hier EPOS (Enterprise Production Planning and Optimization System). Auf der diesjährigen Hannover Messe vom 15. – 20. April wird EPOS in der Halle 18, 1. OG, Stand O03, am Gemeinschaftsstand Niedersachsen vorgestellt.

Im EPOS-System werden die Zufallseinflüsse der Produktion als (mit-)steuernde Faktoren der Produktion berücksichtigt und deren Auswirkungen auf Durchlaufzeiten, Bestände und Kosten berechnet. EPOS basiert auf Formeln der mathematischen Warteschlangentheorie und zielt mit seinem Ansatz besonders auf Fließ- und Massenfertigung ab. Für die Erfassung der Parameter und für die Verteilung der Ergebnisse im firmeneigenen Intranet werden Datenbankkonzepte, offene Standards und Internet-Technologien verwendet. Bereits vorhandene Betriebsdatenerfassungssysteme und Datenbanken können in EPOS eingebunden werden.

EPOS hat seine Vorzüge gegenüber konventioneller Simulations-Software bereits bei der IBM in Mainz und bei dem saarländischen Stahlwerk der Dillinger Hütte unter Beweis gestellt. Die Clausthaler Mathematiker bieten interessierten Unternehmen Beratung mit Hilfe von EPOS an.

EPOS ist ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeitsgruppe um Professor Dr. Thomas Hanschke am Institut für Mathematik der TU Clausthal und der IBM Deutschland Speichersysteme GmbH, Mainz.

Kontakt:
Technische Universität Clausthal
Institut für Mathematik
Prof. Dr. Thomas Hanschke
Erzstr. 1
38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel. (05323) 72-2567
Fax: (05323) 72-2304
E-Mail: hanschke@integrierte-simulation.de

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Jochen Brinkmann idw

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