Fürstliche Unterstützung aus dem Haus Grimaldi

Im Jahre 2002 initiierte Christophe Abegg aus der Abteilung Reproduktionsbioblogie des DPZ den Aufbau einer Feldstation auf der Insel Siberut, 150 km westlich von Sumatra in Indonesien.

Die Insel zeichnete sich durch eine ungewöhnliche Artenvielfalt aus. Von besonderer Bedeutung für die Forschung sind vier Primatenarten, die nur dort zu finden sind: Makaken-, Languren- und Gibbon-Spezies. Auf Grund der Abholzung ihres natürlichen Lebensraumes, des primären Regenwaldes, gehören diese Primaten zu den stark bedrohten Arten.

Dem Schutz des Regenwaldes und Untersuchung seiner Artenvielfalt hat sich das „Siberut Conservation Project“ verschrieben, das gemeinsam vom DPZ mit der Universität Bogor durchgeführt wird.

Ende 2006 besuchte Fürst Albert II. von Monaco die Feldstation des DPZ in Siberut. Er wollte sich aus erster Hand einen Einblick in die Forschungs- und Naturschutzaktivitäten des SCP verschaffen. Schon vor Ort stellte er die Förderungswürdigkeit des Projektes fest.

Die von der „Fondation Prince Albert II de Monaco“ bewilligten Mitteln können ca. 25% des jährlichen Bedarfs des Projektes decken. Die Förderung stellt darüber hinaus ein international sichtbares, politisches Signal für die Intensivierung des Naturschutzes und eine Anerkennung der diesbezüglichen Aktivitäten des DPZ dar.

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