Fachhochschule Kempten verstärkt Zusammenarbeit mit Siemens

Die Fachhochschule Kempten und die Siemens Geschäftsstelle Kempten wollen in Zukunft ihre Zusammenarbeit weiter intensivieren. Zwischen der Fakultät Elektrotechnik und Informatik und der Siemens AG in Kempten bestehen seit langem gute Kontakte, aus denen heraus bereits verschiedene Diplomarbeiten entstanden sind. Auch hat so mancher ehemalige Elektrotechnik-Student der Fachhochschule Kempten bei Siemens eine Anstellung als Ingenieur erhalten.

Zukünftig soll die Kooperation vor allem auf dem Gebiet der Automatisierungs- und Antriebstechnik verstärkt werden. Um dies auch sichtbar zu machen, wurde erst vor kurzem das Labor für Elektrische Antriebe und Mechatronik, das von Prof. Dr.-Ing. Helmuth Biechl geleitet wird, umbenannt in „Werner-von-Siemens-Labor für elektrische Antriebe und Mechatronik“.

„Siemens wird vor allem bei der Erneuerung und Modernisierung der Ausstattung dieses Labors einen Beitrag leisten“, so Dipl.-Ing. Richard Geßwein, Leiter der Siemens Geschäftsstelle Kempten. Weiterhin ist beabsichtigt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Siemens in Lehrveranstaltungen über interessante, aktuelle Industrieprojekte berichten. Im Gegenzug sollen vermehrt technische Problemstellungen aus der industriellen Praxis bei Siemens in Form von Projekt- und Diplomarbeiten in diesem Labor untersucht werden.

„Die Praxisnähe der Ingenieurausbildung im Studium der Elektro- und Informationstechnik ist uns ein besonderes Anliegen“, so der Dekan Prof. Dr.-Ing. Lothar Czarnecki, „die sich auch in dem geplanten Masterstudiengang „Antriebs- und Automatisierungstechnik“ widerspiegeln soll“. Der Rektor der Fachhochschule Kempten, Prof. Dr. Robert F. Schmidt, begrüßt diese Initiative sehr: „Die Antriebs- und Automatisierungstechnik stellt schließlich einen der Schwerpunkte der Allgäuer Industrie dar und wir arbeiten ständig daran, das Lehrangebot für unsere Studenten auf dem aktuellsten Stand zu halten.“

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