24. Dortmunder Gespräche

„Die Möglichkeiten der Informationstechnologie und vor allem die Logistik-Software werden die Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen“, bringt Prof. Dr. Michael ten Hompel, geschäftsführender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML und fachlicher Leiter der diesjährigen 24. Dortmunder Gespräche, die Aufgabe für Unternehmen auf den Punkt. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft skizzieren die für Unternehmen wesentlichen Fragestellungen.

Logistik ohne Software ist heute nicht mehr vorstellbar. Ob im physischen Materialfluss oder beim Supply Chain Management, neue Erkenntnisse, Technologien oder Verfahren der Informationstechnik tragen maßgeblich zur Steigerung von Qualität und Verfügbarkeit und zur Reduzierung von Kosten und Durchlaufzeiten bei. Die anhaltende Konzentration auch der ganz großen Software-Anbieter auf den Mittelstand macht deutlich, welcher Bedarf hier ausgemacht wird. Dabei scheinen die Anforderungen auf der Hand zu liegen: Flexible, einfach zu bedienende Software zur Abbildung individueller Geschäftsprozesse bei gleichzeitig geringen Investitionskosten und hoher Skalierbarkeit. Dass diese Anforderungen mittlerweile nicht mehr unvereinbar sind, zeigt die wachsende Investitionsbereitschaft. Aktuelle Technologien wie RFID und zukünftige wie das Internet der Dinge bedeuten neues Potenzial, sowohl für Nutzer als auch Hersteller von Logistik-IT.

„Unternehmensnetzwerke“

Die Logistik der Zukunft vernetzt Unternehmen in einem viel stärkeren Maße als bislang. Supply Chain Management wird heute vor allem in fest gefügten Kunden-Lieferanten-Netzwerken gelebt, meist initiiert durch einen dominierenden Partner. Abzusehen ist die temporäre Kopplung von kleineren, unabhängigen Unternehmen zur losen Unternehmensverbünden, in denen je nach Bedarf über einen gemeinsamen Geschäftsprozess interagiert wird. Erforderlich dazu sind offene IT-Systeme mit dem Fokus auf der Abbildung von transparenten Logistik-Diensten im Sinne einer Service Orientierten Architektur. So kann die horizontale und vertikale Integration von Unternehmen entlang der Supply Chain vorangetrieben und damit der wachsenden, übergreifenden Bedeutung der Logistik Rechnung getragen werden.

Informationen zu den 24. Dortmunder Gesprächen allgemein

Die 24. Dortmunder Gespräche vereinen unter der Dachmarke insgesamt vier Einzelveranstaltungen. Es sind dies das Fachforum „Intralogistiksoftware – Trends und Visionen“ (19. 9.), der Fachkongress „warehouse logistics“ (19.9.), das Fraunhofer-Symposium „Internet der Dinge“ (20.9.) und die Fachtagung „Intralogistik“ mit dem Schwerpunkt Materialflusstechnik (20.9.). Nähere Informationen über die 24. Dortmunder Gespräche erhalten Sie unter http://www.do-ge.de oder telefonisch über 02 31 / 97 43 – 403.

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Stefan Schmidt idw

Weitere Informationen:

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