Stoffstrommanagement für Umwelt und Geldbeutel

Fast 50 Prozent der Gesamtausgaben in produzierenden Unternehmen gehen auf das Konto von Materialien. Wie Unternehmen hier Kosten sparen können, zeigt das 6. Stoffstrommanagement-Symposium des Fraunhofer IAO und der FHTW Berlin am Freitag, 12. Mai 2006, in Berlin.


Die letzte Abrechnung der Strom- und Heizkosten hat es auch dem letzten Zweifler klargemacht: Wir müssen mit unseren Rohstoffen besser haushalten, um die Kosten in Grenzen zu halten. Was im privaten Haushalt besser isolierte Fenster und ein paar hundert Euro Ersparnis bedeuten kann, nimmt im Betrieb jedoch noch ganz andere Dimensionen an: Nahezu 50 Prozent der Gesamtausgaben entstehen in produzierenden Unternehmen durch Materialkosten.

Stoffstrommanagement hilft aber nicht nur dabei, Kosten zu sparen: Der nachhaltige Umgang mit Rohstoffen kommt außerdem der Umwelt zugute und ermöglicht es, Regulierungen wie der Lösemittelverordnung, REACH und WEEE ohne großen Aufwand nachzukommen.

Wie das in der Praxis aussieht, zeigen die Referenten auf dem 6. Management-Symposium Produktion und Umwelt am Freitag, 12. Mai 2006, in Berlin. Veranstalter sind das Fraunhofer IAO und der Bereich Betriebliche Umweltinformatik an der FHTW Berlin.

Auf dem Programm stehen aktuelle Ansätze zur Umsetzung eines Stoffstrommanagements. Die Praxisberichte von Industrieunternehmen und Softwareherstellern umfassen Themen von der Umsetzung von Stoffstrommanagement-Projekten über die Konzeption eines integrierten Betrieblichen Umweltinformationssystems bis hin zur der Daten- und Dokumentenintegration. So erfahren die Teilnehmer, wie sie mit Hilfe betrieblicher Informationssysteme Stoff- und Energieströme steuern und dadurch Umweltschutzbelange in Standard-Geschäftsprozesse integrieren können.

Das Symposium bringt Fachleute aus Umweltschutz, Management, Controlling und EDV zusammen. Die Veranstaltung findet unter dem Titel „Stoffstrommanagement – auf dem Weg zur Nachhaltigkeit“ an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Euro, bei Anmeldung bis zum 27. April reduziert sich diese auf 130 Euro. Informationen zur Anmeldung und Details zur Veranstaltung sind über untenstehende Internetseiten erhältlich.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Claus Lang-Koetz
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon: +49 (0) 7 11/9 70-22 22, Fax:+49 (0) 7 11/9 70-22 87
E-Mail: claus.lang-koetz@iao.fraunhofer.de

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Juliane Segedi idw

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