„Jugend forscht“: Sonderpreis fuer Windkraft-Idee
Glueckwuensche von Bundesumweltminister Juergen Trittin
Beim 40. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ sind drei 16jaehrige Schueler aus Rostock mit dem Sonderpreis des Bundesumweltministeriums fuer eine Arbeit aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien ausgezeichnet worden. Ulrike Steffen, Hella Ussler und Vincent Weiss von der CJD Christophorusschule entwickelten mit ihrem Projekt „Robinsons Inselloesung“ ein neuartiges Windrad, das es ermoeglichen soll, Strom auch dort zu gewinnen, wo kein Stromkabel hinreicht – etwa auf kleine Inseln in der Ostsee.
Der Clou des neuen Windrades: die Rotoren sind nicht wie bei konventionellen Grosswindanlagen flach angeordnet, sondern in sich verschraubt. Dadurch entsteht ein dreidimensionales, kugelfoermiges, futuristisch anmutendes Gebilde, das besonders bei kleinen Anlagen effizient ist. Die Windenergie speichern die Schuelerinnen und Schueler mit Hilfe einer Brennstoffzelle. Dadurch entsteht eine kleine, in sich geschlossene Anlage zur Stromversorgung.
Die Idee hatten die drei preisgekroenten Tueftler bei ihrer Klassenfahrt auf die finnischen Schaeren. Dort duerfen Stromkabel aus oekologischen Gruenden nicht auf die Inseln verlegt werden. Mit der kleinen, autarken Energieanlage der Zehntklaessler ist es nun moeglich, die Ferienhaeuser mit sauberer und regenerativer Energie zu versorgen.
„Erneuerbare Energien sind aeusserst vielgestaltig und eignen sich fuer viele kreative Versorgungsloesungen“, betonte Umweltminister Juergen Trittin. „Ich beglueckwuensche die Jugendlichen zu dieser innovativen Leistung. Dass junge Menschen mit viel Fantasie und Erfindungsgeist praktische Loesungen fuer den Einsatz erneuerbarer Energien finden, ist ein gutes Signal fuer die Zukunft. Die Wissenschaftler und Ingenieure des 21. Jahrhunderts werden der Schluessel sein fuer einen langfristigen und nachhaltigen Umbau der globalen Energieversorgung.“
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