Wissenschaftlicher Informatikwettbewerb München – Kaiserslautern 4:4

Die Arbeitsgruppe Datenbanken und Informationssysteme (AG DBIS) unter Leitung von Prof. Dr. Theo Härder, Fachbereich Informatik der TU Kaiserslautern, konnte sich gegen stärkste Konkurrenz durchsetzen.


Die Tagungsreihe „Datenbanksysteme in Business, Technologie und Web“ (BTW – früher bedeutete das Akronym „Datenbanksysteme in Büro, Technik und Wissenschaft“) findet im zweijährigen Turnus seit 20 Jahren statt und gilt als das wichtigste Ereignis für Datenbankforscher im deutschsprachigen Raum. Von ihrer Themenstellung her spricht diese Tagung etwa hundert Forschungsgruppen an Universitäten sowie Forschungs- und Entwicklungslabors in der Industrie an.

Von Anfang an, seit 1985, ist die Arbeitsgruppe Datenbanken und Informationssysteme (AG DBIS) unter Leitung von Prof. Dr. Theo Härder, Fachbereich Informatik der TU Kaiserslautern, immer stark vertreten und nahm oft mit bis zu 20 Mitarbeitern und Studierenden an diesen Tagungen teil. 1991 organisierte sie die BTW mit über 400 Teilnehmern an der TU Kaiserslautern.

Wissenschaftlich spielte die AG DBIS immer „in der vordersten Reihe“ mit. Bei der 11. BTW, die Anfang März 2005 an der Universität Karlsruhe (TH) stattfindet, können die Informatiker der TU Kaiserslautern wieder einen außergewöhnlichen Erfolg verzeichnen. Das Ergebnis der Begutachtung und Auswahl der Beiträge zu dieser Fachtagung kann auch als eine Art Ranking verstanden werden, das die wissenschaftliche Aktivität und Qualität der Datenbankforscher in Deutschland, Österreich und der Schweiz charakterisiert.

Die angenommenen Vorträge und Konferenzpublikationen sind der Stolz jeder Arbeitsgruppe. Dieses Mal konnten sich Wissenschaftler der TU Kaiserslautern – in der Anzahl der angenommenen Vorträge ausgedrückt – gegen stärkste Konkurrenz behaupten. Insgesamt werden auf der dreitägigen Veranstaltung etwa 25 Vorträge präsentiert. Von beiden Münchner Universitäten (TUM, LMU) kommen zusammen vier Vorträge, genau soviel wie von der AG DBIS der TU Kaiserslautern, also 4:4. Da ein weiterer Vortrag eines Doktoranden bei Daimler Chrysler von Kaiserslautern aus betreut wird, könnte die TU Kaiserlautern eigentlich bei dem Vergleich mit beiden Münchener Universitäten auf 5:4 pochen.

Im Einzelvergleich mit den stärksten Konkurrenten TU Ilmenau, Universität Marburg, TUM, LMU und Universität des Saarlandes behält die TU Kaiserslautern jeweils mit 4:2 die Oberhand. Zusätzlich darf auch einer unserer Studienarbeiter im „Studi-Programm“ einen Vortrag halten – ein Anreiz, um unsere Studierenden schon im siebten oder achten Semester an den wissenschaftlichen Wettbewerb heranzuführen.

Jedes Ranking ist naturgemäß unscharf, jedoch lassen häufige Bestätigungen Tendenzaussagen zu. Die Ergebnistabelle der BTW 2005 mit angenommenen und eingeladenen Vorträgen ist zwar nur eine Momentaufnahme, liefert jedoch durchaus Rückschlüsse über die Leistungsstärke der Datenbankforscher im deutschsprachigen Raum.

Media Contact

Thomas Jung idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-kl.de

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