Internationaler Raumfahrtkongress – von der Realität bis zur Vision

Der Flug ins All und die Erforschung ferner Planeten fasziniert spätestens seit der ersten Mondlandung unzählige Menschen in der Welt. Mit den Realitäten und den Visionen der Raumfahrt wollen sich vom 29. September bis 3.Oktober 2500 Experten aus 38 Nationen auf dem 54. Weltkongress der International Astronautical Federation (IAF) in Bremen befassen. Ohne Raumfahrt würden heute die Handys nicht funktionieren und es gäbe keine Satellitenschlüsseln, sagte Klaus Berge vom Vorstand des Deutschen Zentrums für Raumfahrt am Freitag.

Auf der Tagesordnung des bis zum 3. Oktober dauernden Weltkongresses stehen nach Angaben des Organisationskomitees 1200 Vorträge in 26 Symposien sowie mehr als 100 Fachsitzungen. Themen sind unter anderem die Internationale Raumstation (ISS), die Flüge zum Mars und das europäische Navigationssystem Galileo. Der Kongress sei eine «interessante und wichtige Plattform für den Austausch zwischen Industrie, Wissenschaftlern und Raumfahrtagenturen», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung von EADS SPACE Transportation (Bremen), Josef Kind. «Wir können Visionen austauschen und kritisch darüber diskutieren.»

Die IAF wurde 1951 in Paris gegründet und hat heute 162 Mitglieder. Eröffnet wird der Kongress am Montag von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Hochrangige Raumfahrtexperten wie NASA-Chef Sean O’Keefe oder der Generaldirektor der Russischen Luft- und Raumfahrtagentur, Prof. Yury Koptev, werden erwartet.

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