Gute Ideen für die Stadt der Zukunft entwickelt

21 Preisträger im „Ideenwettbewerb Stadt 2030“ des Forschungsministerium ausgezeichnet

Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hat heute in Berlin die 21 Preisträger des Ideenwettbewerbs „Stadt 2030“ bekannt gegeben und ausgezeichnet.

Die Urkunden wurden von der Ministerin an die Vertreter der Projektpartnerschaften – jeweils bestehend aus einer Gemeinde sowie einer wissenschaftlichen Institution – überreicht. Mehr als 100 Kommunen beteiligten sich an dem Wettbewerb, der vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) fachlich begleitet wurde. Die Preisträger wurden unter Federführung unabhängiger Fachleute des Instituts nach einem einheitlichen Bewertungsverfahren ausgewählt.

Im Ideenwettbewerb „Stadt 2030“ waren Gemeinden und Forschungsinstitute dazu aufgerufen, umfassende Zukunftsbilder zu entwerfen, die über die jeweiligen Ressortplanungen hinaus – die nur einzelne Teilaspekte behandeln können – auf ganzheitliche und zukunftsverträgliche Entwicklungsmodelle zielen. Gefragt waren langfristig angelegte integrierte Strategien und Modelle oder Konzepte einer zukunftsverträglichen Stadt- und Regionalentwicklung. Da der Bundeswettbewerb ein Ideenwettbewerb ist, kommt in der Prämierung auch keine Rangfolge zum Ausdruck.

Die Preisträger sind:
Beeskow/BB, Borken/HE, Bremen/HB, Dietzenbach/He, Eisenhüttenstadt/BB, Erlangen/BY, Esslingen/BW, Görlitz/SN, Guben/BB, Günzburg/BW, Karlsruhe/BW, Kiel/SH, Leipzig/SN, Mönchengladbach/NRW, München/BY, Region Braunschweig/ND, Saarbrücken/SL, Schkeuditz/SN, „Städte im Ruhrgebiet“, Stuttgart/BW,Wetzlar/Gießen/HE.

Der Wettbewerb bietet den Gewinnern Gelegenheit, langfristige Zukunftskonzeptionen und Leitbilder für die jeweilige Stadt und Region zu erarbeiten, die den drei Schwerpunkten Wirtschaft, Umwelt und Soziales/Kulturelles in Stadtentwicklung und Kommunalpolitik Rechnung tragen. Gleichzeitig sollen Strategien, planerische Schritte und politische Verfahren für die Umsetzung enthalten sein, wie beispielsweise Integration von kommunalen Politik- bzw. Planungsbereichen, regionale Kooperation und Beteiligung der Bevölkerung an der Planung. Die Zukunftsmodelle werden jeweils über einen Zeitraum von 18 Monaten in enger Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen und unter Beteiligung der wichtigsten kommunalen und regionalen Akteure entwickelt. Etwa 15 Millionen Mark werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für diese Fördermaßnahme bereitgestellt.

Die Preisträger sollen auch Vorbild für andere sein, die nach Ideen und Praxiserfahrungen Ausschau halten. Daher sind die Projektskizzen sowie weitere Informationen über den Ideenwettbewerb für Interessierte auch im Internet zu finden: http://www.stadt2030.de .

Weitere Informationen:
Dr. Albrecht Göschel
Telefon: 030/39001-235
Telefax: 030/39001-100
E-Mail: goeschel@difu.de


Pressestelle
Sybille Wenke-Thiem,
Telefon: O3O/39OO1-2O9/-2O8
Telefax: O3O/39OO1-13O,
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
http://www.difu.de
Difu-Pressestelle, Straße des 17. Juni 112, D-1O623 Berlin

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