Nobelpreis für Chemie 2001 an Georg-Wittig-Lecturer der Universität Heidelberg

Vor zwei Jahren wurde der japanische Wissenschaftler Prof. Ryoji Noyori im Rahmen einer großen Festveranstaltung von der Universität Heidelberg geehrt – Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff gratulierte Prof. Noyori im Namen der Ruprecht-Karls-Universität.

Einer der mit dem diesjährigen Nobelpreis für Chemie ausgezeichneten Forscher, der japanische Wissenschaftler Ryoji Noyori, Professor an der Universität von Nagoya, ist gerade an der Universität Heidelberg kein Unbekannter. Erst vor zwei Jahren wurde Noyori im Rahmen einer großen Festveranstaltung von der Universität Heidelberg mit einer hochdotierten wissenschaftlichen Auszeichnung, der „Georg-Wittig-Lectureship“ geehrt. Sie wurde von der BASF an der Ruprecht-Karls-Universität zur Förderung hervorragender universitärer Forschung und Lehre als Gastprofessur der Heidelberger Fakultät für Chemie gestiftet und ist nach Georg Wittig, einem Chemie-Nobelpreisträger aus Heidelberg (1897 – 1987), benannt.

„Das Direktorium des Organisch-Chemischen Instituts und der Forschungsvorstand der BASF, die 1999 gemeinsam die Auswahl des Georg-Wittig-Preisträgers beschlossen, zeigten schon frühzeitig das richtige Gespür für die Bedeutung der Arbeiten von Noyori im Bereich der Katalyse und der organischen Synthese, für die er zusammen mit W. S. Knowles und K. B. Sharpless nunmehr mit dem Nobelpreis geehrt wurde“, kommentierte der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Peter Hommelhoff, heute. Er gratulierte Prof. Noyori im Namen der Ruprecht-Karls-Universität.

Noyori stellte seine Forschung vor zwei Jahren in seinem Festvortrag und als Gastprofessor in seiner Vorlesung für die Heidelberger Studierenden vor. Sein Arbeitsgebiet „molekulare Katalysatoren“ macht auch einen der Forschungsschwerpunkte der Fakultät für Chemie in Heidelberg aus und wird am 7. Dezember dieses Jahres, drei Tage vor der Verleihung des Nobelpreises an Noyori, Thema eines internationalen Symposiums „Heidelberg Forum of Molecular Catalysis 2001“ sein.

„Campus-TV“, das Fernsehen der Universität Heidelberg, stellt gerne Fernsehbilder der damaligen Preisverleihung zur Verfügung (bitte rufen Sie Herrn Kaiser unter 0179 5181186 an).

Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Peter Hofmann
Organisch-Chemisches Institut
Lehrstuhl für Organische Chemie III
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 270, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 548502 (-8415 Sekr.)
Fax 544885
ph@phindigo.oci.uni-heidelberg.de

allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Biowissenschaften Chemie

Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer