EU pumpt eine Mrd. Euro in IKT-Forschung

Mikro- und Nanoelektronik, Mobilfunk sowie Breitband im Fokus

Die EU-Kommission will rund eine Mrd. Euro in die IKT-Forschung stecken. Insgesamt werden 276 neue Forschungsprojekte im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) unterstützt, teilte die EU-Kommission heute, Mittwoch, bei der Vorstellung des 6. Forschungsrahmenprogramms der EU mit. Die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding forderte darüber hinaus eine weitere Steigerung der Investitionsbereitschaft in Europa.

„Investitionen in die Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien sind unser bester Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung“, sagte Reding. Die europäischen Investitionen in die IKT-Forschung seien jedoch auf europäischer und nationaler Ebene weiterhin zu niedrig. „Wenn Europa im Bereich der IKT-Dienste weltweit wettbewerbsfähig sein will, müssen wir unsere Investitionen beträchtlich erhöhen“, so Reding.

Die EU erhofft sich von den ausgewählten Projekten insbesondere industrielle und gesellschaftliche Durchbrüche in Bereichen von strategischer Bedeutung wie Mikro- und Nanoelektronik, Mobilfunk oder Breitband. In den kommenden fünf Jahren sollen darüber hinaus weitere Bereiche wie kognitive Systeme, Verbesserungen bei Sicherheit und Zuverlässigkeit von IKT-Systemen sowie neue Anwendungen für die Gesundheitsfürsorge und den Verkehr unterstützt werden.

Media Contact

Jörn Brien pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://europa.eu.int

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer