Auf dem Weg zum Milliarden-Volumen

Rekordumsatz mit offenen Fonds

In den ersten sechs Monaten 2005 hat die Fondsbörse Deutschland in Hamburg für 516,5 Mio. Euro Anteile an offenen Fonds gehandelt, ein Plus von 185 % zur Vergleichszeit 2004. Damit wurde bereits im 1. Halbjahr der Gesamtumsatz 2004 von 442,1 Mio. Euro übertroffen. Allein im Juni wurden Anteile für 106,4 Mio. Euro gehandelt. „Ein historischer Rekord“, sagt Dr. Thomas Ledermann, Vorstandsmitglied der BÖAG Börsen AG, Hamburg und Hannover, die die Handelsplattform betreibt. Der Hamburger Fondshandel ist auf dem Weg zum Milliarden-Volumen. Mit 51,3 Mio. Euro Umsatz entfielen rund 10 % auf den offenen Immobilienfonds KanAm grundinvest. An 2. Stelle der Fidelity Fund European Growth, der Fond des Monats Juni, mit 26,3 Mio. Euro oder 5,1 % des Gesamtumsatzes.

In der Zu Ende gehenden Woche wechselten die Favoriten ebenso wie thematisch die Verlierer. Waren am Montag unter den größten Gewinnern 8 Asien- und Pazifik-Fonds. So fanden sie sich am Donnerstag unter den Verlierern. Dienstag waren vor allem Biotech-Fonds im Minus, Donnerstag und teils auch Freitag Lateinamerika-Fonds im Plus.

Schiffe der Hamburgischen Seehandlung gesucht

Die Fondbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG meldet im Zweithandel für geschlossene Fonds große Nachfrage nach Schiffsbeteiligungen der Hamburgischen Seehandlung. Zum Kurs von 105 % beträgt das Volumen nominal 750.000 Euro. Auf der Angebotsseite gibt es einen Verkaufsauftrag über nominal 380.000 Euro RWI 47 zum Kurs von 225 %. Größter vermittelter Handel waren in der endenden Woche nominal 5,905 Mio. Euro des Drei-Länder-Fonds zum Kurs von 27,17 %. Im Premiumsegment der geschlossenen Fonds wurden für knapp 136.000 Euro Anteile an Hansa Treuhand Schiffen zu durchschnittlich 77,57 % umgesetzt, wobei die Kurse sowohl unter als auch über 100 % lagen. Bei den sonstigen geschlossenen Fonds ragten DG Anlage 19 und Fundus 10 zur Kursen von jeweils 40 % heraus.