Die Entwicklung von Richtlinien für die biomedizinische Bildverarbeitung
Die Nutzung von Terahertz-Strahlung (THz) in einer Vielzahl medizinischer Anwendungen, einschließlich Diagnostik und Bildverarbeitung, wurde aufgrund einer Reihe technologischer Durchbrüche theoretisch ermöglicht. Vor der verbreiteten Anwendung werden jedoch noch weitere Sicherheitsdaten zu den Auswirkungen der THz-Strahlung auf biologische Systeme benötigt.
Die THz-Technologie könnte den nächsten Schritt für die Entwicklung nicht-invasiver biomedizinischer Technik darstellen. Das THz-Bridge-Projekt der EU konzentrierte sich auf die Untersuchung der Auswirkungen von THz-Strahlung auf eine Vielzahl biologischer Systeme, einschließlich Zellen, Makromoleküle und Gewebe. Das zugrunde liegende Ziel war die Erstellung umfassender Richtlinien für die Entwicklung einer biomedizinischen Bildverarbeitung bei THz-Frequenzen.
Die aus den Projekt hervorgehenden Daten wurden in Form einer Datenbank gesammelt, die nun für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die darin enthaltenen Informationen sind das Ergebnis einer Reihe spektroskopischer Studien, bei denen Spektralprofile ausgewählter Enzyme, biologischer Membranen, im Frequenzbereich von 100GHz bis 20Hz analysiert wurden. Diese Profile lieferten die Grundlage zur Bestimmung der kritischen Frequenzen, die Schäden an biologischen Systemen und auch an den idealen Spektralbereichen für Bildverarbeitungsanwendungen verursachen könnten.
Um die potenzielle Reichweite dieser Ergebisse innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft zu maximieren, bietet die erstellte Datenbank Zugang zu rund 50 verschiedenen Spektra.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.frascati.enea.itAlle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.
Neueste Beiträge
Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie
Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…
Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…
Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze
Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…