EU geht gegen Raubkopierer vor
Zur Bekämpfung der Zunahme von Raubkopien und Fälschungen hat die EU Kommission heute eine Strategie zur Durchsetzung der Rechte an geistigem Eigentum in Drittländern angenommen. Der Aktionsplan sieht vor, sich in bestimmten Ländern auf die energische und effektive Um- und Durchsetzung diese Rechte zu konzentrieren.
Die Kommission wird sich intensiv bemühen, den Drittländern bei der Bekämpfung von Fälschungsdelikten durch technische Zusammenarbeit und Unterstützung zur Seite zu stehen. Allerdings wird sie auch nicht zögern, bilaterale und multilaterale Sanktionsmöglichkeiten gegenüber Ländern einzusetzen, in denen die Rechte an geistigem Eigentum systematisch verletzt werden. Die Kommission will das Problembewusstsein von Nutzern und Konsumenten in Drittstaaten erhöhen und die Schaffung von Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Gremien zur Durchsetzung fördern.
Handelskommissar Pascal Lamy erklärte dazu: „Produktpiraterie und Fälschungen nehmen von Jahr zur Jahr zu und werden immer mehr von kriminellen Organisationen betrieben. Dies ist nicht nur ein Problem für uns, sondern auch für Drittländer, in denen auch die Wirtschaft unter den Verletzungen der Rechte an geistigem Eigentum leidet.“ Er fügte hinzu: „Einige der Fälschungen, z.B. bei pharmazeutischen Produkten und Lebensmitteln stellen eine ernste Bedrohung für die Öffentlichkeit dar, während andere das Überleben innovativer Sektoren in der EU gefährden, die mit dem Missbrauch ihrer Produkte konfrontiert sind. Die Verabschiedung neuer Rechtsvorschriften ist die eine Sache, die Entwicklung adäquater Mittel zur Durchsetzung die andere. Letztere hat jetzt Vorrang.“
Die vorgelegte Strategie steht im Einklang mit den jüngsten Initiativen der EU zur Bekämpfung dieses Problems innerhalb der EU und an ihren Grenzen.
Nähere Informationen finden Sie [ hier].
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.eu-kommission.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.
Neueste Beiträge
Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie
Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…
Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…
Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze
Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…