Leopoldina-Symposium: „Mission – Innovation“ 2020

Wie kann klinischen, ethischen und technischen Herausforderungen begegnet werden?

Wie lassen sich „Big Data“ optimal nutzen?

Und wie können innovative Technologien bestmöglich im Sinne des Patienten eingesetzt werden?

Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Krankenversorgung, Datenschutz, Ökonomie und Politik diskutieren am 28. und 29. Februar über die Zukunft in der patientenzentrierten Akutmedizin.

Akutmedizin im digitalen Wandel

Die digitale Transformation ist eine aktuelle gesellschaftliche Herausforderung. Dabei nehmen zuverlässige Erhebung und besseres Verständnis von individuellen gesundheitsbezogenen Daten sowie der sichere Umgang mit diesen Daten eine immer größere Bedeutung ein.

Der Einsatz neuer Technologien wie auch die Anwendung von künstlicher Intelligenz ermöglichen die Nutzung wissensbasierter Daten und somit patientenzentrierte und infrastrukturelle Innovationen.

Errungenschaften auf diesem Gebiet können die Patientenversorgung und die Patientensicherheit verbessern. Gleichzeitig muss neben der Anwendung von digitalen Systemen auch der Kontext des Einsatzes kritisch diskutiert werden. Wie also kann die Digitalisierung in der Medizin und speziell in der Akutmedizin gelingen?

„Mission – Innovation“: Ziel des Leopoldina-Symposiums ist es, fachübergreifend Herausforderungen, Verantwortlichkeiten und das Innovationspotenzial in der Akutmedizin herauszuarbeiten.

Die Tagung ist öffentlich und findet am Freitag, den 28. Februar von 9 bis 21 Uhr und am Samstag, den 29. Februar von 9 bis 16 Uhr im Kaiserin-Friedrich-Haus, Robert-Koch-Platz 7 in 10117 Berlin statt.

Veranstaltungssprachen sind Englisch und Deutsch, ein Übersetzungsdienst wird angeboten. Um Anmeldung per E-Mail (leopoldina-symposium@charite.de) wird gebeten.

Pressegespräch:
Zum Auftakt des Symposiums findet am Freitag, den 28. Februar von 10 bis 11 Uhr ein wissenschaftliches Pressegespräch statt. Experten stehen für Fragen zur Verfügung, außerdem werden Erkenntnisse aus dem Innovationsfond-Projekt „Enhanced Recovery after Intensive Care“ (ERIC) vorgestellt.

Ziel des Projektes ist es, mit telemedizinischer Unterstützung Langzeitfolgen einer Intensivbehandlung, wie das Post Intensive Care Syndrom (PICS), zu vermeiden. Etwa ein Drittel der Patienten leiden nach einer solchen Behandlung dauerhaft an deren Folgen – ein Patient berichtet über seine Erfahrungen.
Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter: presse@charite.de.

Prof. Dr. Claudia Spies
Direktorin der Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin
Campus Charité Mitte und Campus Virchow-Klinikum
t: +49 30 450 551 102
E-Mail: claudia.spies@charite.de

Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin
https://anaesthesieintensivmedizin.charite.de
Symposium
https://leopoldina-symposium.charite.de/
Leopoldina
https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2770/

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Manuela Zingl idw - Informationsdienst Wissenschaft

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