Echtzeit-Monitoring-System für den Netzbetrieb

Zeigen auf der E-World das Echtzeit-Monitoring-System (v.l.n.r.): Stephan Volgmann, Leiter Vertical Market Management Energy Phoenix Contact, und Rainer Bernhold, Geschäftsführer JEAN MÜLLER.

Da die Energieeinspeisung zukünftig immer mehr durch volatile regenerative Erzeugungsanlagen, vor allem in den unteren Spannungsebenen des Verteilnetzes, erfolgen wird, werden intelligente Lösungen benötigt, um eine hohe Verfügbarkeit der Energieversorgung sicher zu stellen. Hier spielt auch die Zunahme der E-Mobilität eine Rolle.

Das System ist so konzipiert, dass es durch Mitarbeiter des Netzbetriebs mit geringem Aufwand (Konfiguration und Montage) in Ortsnetzstationen, Kabelverteilern oder Kundenanlagen verbaut werden kann.

Bei Bedarf kann die Anwendung um ein zentrales Asset-Managementsystem zur Berechnung des aktuellen Lastflusses auf Grundlage der Messwerte erweitert werden.

Neben der Übertragung von Messdaten von bis zu 14 Sicherungsschaltleisten über IEC-Standardprotokolle wie IEC 60870-5-104 zu zentralen Leitsystemen können diese auch mit interoperablen Datenmodellen auf direkten Weg mit IoT-Eco-Systemen kommunizieren.

Die NH-Sicherungslastschaltleiste von JEAN MÜLLER mit der neuen Messtechnik PLPlano erfasst Ströme, Spannungen und relevante Netzparameter.

Diese Daten werden über Modbus RTU der übergeordneten Steuerung zur Verfügung gestellt. Die Messtechnik ist sehr kompakt, die Leisten können weiterhin in alle gängigen Kabelverteilerschränke eingesetzt werden.

Der Anschluss der Kommunikation wie auch der Spannungsversorgung erfolgt einfach und schnell über USB-C Kabel. Die Elektronik ist auch während des Betriebes austauschbar, die Versorgung der Verbraucher ist somit jederzeit gewährleistet.   

Das Energy Control Interface (ECI) von Phoenix Contact nimmt diese Werte mit Hilfe eines seriellen Protokolls auf, verarbeitet diese und kommuniziert sie über flexible Kommunikationsmedien zu den übergeordneten Managementsystemen.

Die Grundlage hierfür bietet die PLCnext-Technologie von Phoenix Contact. Neben der Implementierung von eigenen Hochsprachen orientierten Applikationen, wie eine Regler-Programmierung per Matlab-Simulink, können auch vollständige Datenobjekte zur digitalen Beschreibung einer Netzstation erstellt werden.

Zukünftig wird hierdurch eine direkte Kommunikation zweier Netzstationen möglich sein.

PHOENIX CONTACT GmbH & Co.KG

Eva von der Weppen
Manager Public Relations
Corporate Communications
Flachsmarktstr. 8
32825 Blomberg
Tel. ++49 5235 3-41713
Fax: ++49 5235 3-41825
Mobil: ++49 173 2780270
mail to eweppen@phoenixcontact.com

www.phoenixcontact.com

Media Contact

Eva von der Weppen PHOENIX CONTACT GmbH & Co.KG

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wolken bedecken die Nachtseite des heißen Exoplaneten WASP-43b

Ein Forschungsteam, darunter Forschende des MPIA, hat mit Hilfe des Weltraumteleskops James Webb eine Temperaturkarte des heißen Gasriesen-Exoplaneten WASP-43b erstellt. Der nahe gelegene Mutterstern beleuchtet ständig eine Hälfte des Planeten…

Neuer Regulator des Essverhaltens identifiziert

Möglicher Ansatz zur Behandlung von Übergewicht… Die rapide ansteigende Zahl von Personen mit Übergewicht oder Adipositas stellt weltweit ein gravierendes medizinisches Problem dar. Neben dem sich verändernden Lebensstil der Menschen…

Maschinelles Lernen optimiert Experimente mit dem Hochleistungslaser

Ein Team von internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL), des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT und der Extreme Light Infrastructure (ELI) hat gemeinsam ein Experiment zur Optimierung…

Partner & Förderer