Deutsche Exporte in die ASEAN-Länder: + 20,9% im Juli 2003
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die deutschen Exporte in die ASEAN-Länder im Juli 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20,9% auf 1,2 Mrd. Euro gestiegen. Die deutschen Ausfuhren insgesamt haben im Juli 2003 gegenüber Juli 2002 um 5,3% auf 57,7 Mrd. Euro zugenommen.
Zu den ASEAN-Ländern zählen Myanmar, Thailand, Demokratische Volksrepublik Laos, Vietnam, Indonesien, Kambodscha, Malaysia, Brunei Darussalam, Singapur sowie die Philippinen.
In die EU-Länder wurden von Deutschland im Juli 2003 Waren im Wert von 30,7 Mrd. Euro ausgeführt (+ 4,0% gegenüber Juli 2002), wobei die Ausfuhren in EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, mit einem Plus von 7,3% auf 6,7 Mrd. Euro deutlich stärker zunahmen als die Ausfuhren in die Länder der Eurozone (+ 3,1% auf 24,0 Mrd. Euro). Neben den Exporten in die ASEAN-Länder kam es im Juli 2003 auch bei den deutschen Warenlieferungen nach China (+ 42,6% auf 1,8 Mrd. Euro), nach Afrika (+ 19,6% auf 1,3 Mrd. Euro) und nach Russland (+ 18,7% auf 1,1 Mrd. Euro) zu überdurchschnittlichen Zuwächsen. Ein Minus von 2,6% auf 5,6 Mrd. Euro gab es dagegen bei den Exporten in die Vereinigten Staaten.
Stärker noch als ausfuhrseitig stiegen die Einfuhren aus Afrika mit einem Plus von 27,3% auf 1,0 Mrd. Euro. Auch aus Russland wurde im Juli 2003 überdurchschnittlich viel eingeführt (+ 14,4% auf 1,2 Mrd. Euro), während die deutschen Importe aus den ASEAN-Ländern deutlich zurückgingen (– 17,3% auf 1,0 Mrd. Euro). So kam es insgesamt im Juli 2003 für Deutschland zu einem Außenhandelsüberschuss (+ 0,1 Mrd. Euro) im Handel mit den ASEAN-Ländern – einer Ländergruppe, die für Deutschland üblicherweise einen Einfuhrmarkt darstellt. Die deutschen Einfuhren insgesamt nahmen im Juli 2003 mit einem Plus von 1,4% auf 43,6 Mrd. Euro leicht zu.
Ein- und Ausfuhr nach Ländern
Tatbestand | Juli | Januar bis | Veränderung gegenüber | |
Juli | Januar bis | |||
Mrd. Euro | % | |||
Ausfuhr insgesamt | 57,7 | 382,5 | + 5,3 | + 2,5 |
darunter: |
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EU-Länder | 30,7 | 211,6 | + 4,0 | + 3,0 |
Eurozone | 24,0 | 165,0 | + 3,1 | + 2,6 |
darunter: |
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Frankreich | 6,1 | 41,3 | + 5,1 | + 0,7 |
Niederlande | 3,2 | 23,4 | + 0,4 | + 3,3 |
Italien | 4,3 | 29,0 | + 2,4 | + 3,5 |
Nicht Eurozone | 6,7 | 46,6 | + 7,3 | + 4,5 |
darunter: |
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Vereinigtes Königreich | 4,9 | 32,0 | + 9,3 | + 3,5 |
Drittländer | 27,1 | 170,9 | + 6,8 | + 1,9 |
darunter: |
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USA | 5,6 | 36,7 | 2,6 | 4,5 |
Japan | 1,1 | 6,7 | + 1,9 | 3,7 |
China | 1,8 | 10,4 | + 42,6 | + 32,0 |
Mittel- und Ost- | | | | |
darunter: |
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Russland | 1,1 | 6,7 | + 18,7 | + 6,8 |
Einfuhr insgesamt | 43,6 | 309,3 | + 1,4 | + 3,2 |
darunter: |
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EU-Länder | 22,2 | 156,8 | + 0,0 | + 1,7 |
Eurozone | 18,4 | 127,1 | + 0,2 | + 1,7 |
darunter: |
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Frankreich | 4,0 | 28,7 | 0,6 | + 0,2 |
Niederlande | 3,4 | 25,5 | 0,1 | + 5,2 |
Italien | 3,1 | 20,0 | 0,4 | + 1,2 |
Nicht Eurozone | 3,8 | 29,7 | 0,9 | + 1,6 |
darunter: |
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Vereinigtes Königreich | 2,5 | 19,0 | 2,1 | 1,9 |
Drittländer | 21,4 | 152,4 | + 3,0 | + 4,9 |
darunter: |
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USA | 3,2 | 23,4 | + 3,7 | 0,9 |
Japan | 1,5 | 11,2 | 4,4 | + 1,8 |
China | 1,9 | 13,5 | + 16,8 | + 20,5 |
Mittel- und Ost- | | | | |
darunter: |
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Russland | 1,2 | &l
Media Contact
Florian Eberth
Statistisches Bundesamt
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