Energie- und Gebäudetechnik – Wissenschaft und Wirtschaft forschen gemeinsam

Vor wenigen Tagen trafen sich die am Projekt beteiligten Experten zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Institut für energieoptimierte Systeme (EOS) der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel. Ziel der Forschung ist es, einen modifizierten Blaubrenner in Abhängigkeit von der bestehenden Wärmeanforderung in seinem Betrieb – zum Beispiel in einem Einfamilienhaus – so zu automatisieren, dass möglichst geringe Schadstoffemissionen entstehen.

Des Weiteren soll es auch möglich sein, Fehler durch das Programm erkennen zu lassen und vorgegebene Sonderprogramme wie beispielsweise die Reinigung durchlaufen zu lassen. Die Übertragung des entwickelten Regelungs- und Steuerungskonzeptes auf einen anderen Brennertyp ist als ein weiteres Projektziel festgelegt.

„Dem Hauseigentümer steht dann ein Ölbrenner zur Verfügung, der mit seinem weiten Regelbereich auch wärmegedämmte Gebäude bedarfsgerecht und damit effizient mit Heizwärme versorgen kann“, sagt Prof. Dr. Benno Lendt, wissenschaftlicher Leiter des Projekts und Mitglied des EOS an der Fakultät Versorgungstechnik der Ostfalia.

Beteiligt am Projekt sind die Firmen Herrmann aus Waiblingen-Neustadt und Solvis aus Braunschweig. Neben dem Institut für energieoptimierte Systeme an der Fakultät Versorgungstechnik der Ostfalia Hochschule ist das Institut für Energie- und Systemverfahrenstechnik (InES) der Technischen Universität Braunschweig beteiligt.

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Evelyn Meyer-Kube idw

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