Spielfilme am Mobiltelefon ansehen

Nach einem Test des IT-Branchenmagazins Connect ist es mit den derzeitigen Mulitmedia-Handys möglich Spielfilme mit einer guten Bildqualität anzusehen. Beim Ranking wurden die Videoplayer der aktuellen Multimedia-Handys und PDAs auf ihre Tauglichkeit bei der Wiedergabe von Spielfilmen getestet. Am Besten schnitt dabei das Nokia 3650 ab, das durch seinen MMC-Steckplatz optimale Bildqualität bietet. An zweiter Stelle folgt das Siemens SX1. Bei der Vorab-Version des Handys überzeugt vor allem der leistungsstarke Videoplayer und der gute Encoder. Das Sony Ericsson P800 schaffte es ebenfalls in das Ranking, jedoch ist bei diesem Handy kein Encoder-Programm im Lieferumfang enthalten, berichtet Connect in einer Pressemitteilung heute, Donnerstag.

Die Dateigröße der für Handys aufbereiteten Videodateien ist, nach Angaben von Connect, aufgrund der Bildauflösung des Handydisplays (176 mal 144 Pixel) sehr kompakt. Dadurch nimmt ein zweistündiger Kinofilm nur durchschnittlich 41 bis 76 Megabyte in Anspruch. Diese Speicherkapazität sei mittels einer passenden MMC-Karte (MulitMediaCard) oder eines Memorystick Duos leicht zu gewährleisten. Beide Produkte sind im Handel preisgünstig zu erstehen. Eine 64 MB MMC-Karte kostet um die 35 Euro und ein 64 MB Memorystick Duo ist für rund 80 Euro erhältlich. Darüber hinaus war bei den getesteten Handys nach einer Spieldauer von zwei Stunden lediglich die Hälfte des Akkus verbraucht. Einziger Knackpunkt ist, laut Connect, dass sich bei manchen Handys nach einer bestimmten Zeit die Displaybeleuchtung ausschaltet und durch einen Tastendruch erneut eingeschaltet werden muss.

Entscheidend für eine gute Bildqualität ist die richtige Aufbereitung der Daten (Encoding), so Connect. Hierbei werden die digitalen Videodateien am Rechner von speziellen Encodern und Konvertern für das Abspielen am Handy oder auf einem PDA umgewandelt. Beim Überspielen eines Filmes von DVD auf das Handy wird ein DVD-Ripper wie der „MovieJack3“ verwendet. Dieser ist auf zu bestellen und kostet 40 Euro. Connect rät bei der Übertragung von Videodateien ein externes Kartenlesegerät zu verwenden. Das Gerät gewährleistet, dass die Bildqualität nicht unter der massiven Datenreduktion, die beim Encoding entsteht, leidet. Besonders bei schnellen Bewegungen können ohne ein Kartenlesegerät Stockeffekte (Block- und Pixel-Artefakte) entstehen.

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Marlene Binder pressetext.deutschland

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