Ex­por­te in Nicht-EU-Staa­ten im 4. Quar­tal 2012 um 4,2 % ge­stie­gen

Während die Ausfuhren in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) im vierten Quartal 2012 um 0,8 % auf 153,5 Milliarden Euro sanken, stiegen die Exporte in Länder außerhalb der EU (Drittländer) um 4,2 % auf 118,0 Milliarden Euro.

Auch die Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten, die nicht dem Euroraum angehören, nahmen mit einem Plus von 1,7 % auf 52,4 Milliarden Euro zu. Dagegen sanken die Exporte in die Länder der Eurozone um 2,1 % auf 101,1 Milliarden Euro.

Unter den vier wichtigsten Handelspartnern innerhalb der EU erhöhten sich im letzten Quartal 2012 die Ausfuhren nach Frankreich (+ 0,2 % auf 25,6 Milliarden Euro) und in das Vereinigte Königreich (+ 6,0 % auf 17,4 Milliarden Euro). Dagegen sanken die Ausfuhren in die Niederlande um 0,5 % auf 17,3 Milliarden Euro. Die Exporte nach Italien gingen sogar um 9,5 % auf 13,4 Milliarden Euro zurück.

Bedeutendster Handelspartner für die Ausfuhren in Länder außerhalb der EU waren abermals die USA. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten im vierten Quartal 2012 um 9,0 % auf 21,5 Milliarden Euro. Die Entwicklung der Ausfuhren in die sogenannten „BRIC-Staaten“ (Brasilien, Russland, Indien, China) war – mit einer Ausnahme – negativ: So sanken die Exporte nach China im vierten Quartal 2012 um 6,1 % auf 15,7 Milliarden Euro.

Die Exporte nach Indien verringerten sich um 13,8 % auf 2,5 Milliarden Euro und die Ausfuhren nach Brasilien waren mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro um 2,2 % niedriger als im Vorjahresquartal. Lediglich die Exporte nach Russland verzeichneten Zuwächse um 6,6 % auf 9,7 Milliarden Euro.

Die deutschen Einfuhren sind im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um 0,7 % auf 226,7 Milliarden Euro gesunken. Die Einfuhren aus der EU waren in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 127,4 Milliarden Euro fast unverändert, auch wenn der Wert der aus den Niederlanden importierten Waren (22,3 Milliarden Euro) – dem wichtigsten EU-Handelspartner einfuhrseitig – ein Plus von 9,5 % aufwies.

Die Einfuhren aus den Drittländern waren um 1,6 % niedriger als im Vorjahreszeitraum und lagen bei 99,2 Milliarden Euro. Der Wert der Importe aus China ging um 7,4 % auf 19,2 Milliarden Euro zurück und die Einfuhren aus Russland sanken um 5,5 % auf 11,1 Milliarden Euro.

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