Technologische Evolution des Museumsbesuches: smart.card
Die neue Abteilung „medien.welten“ im Technischen Museum Wien bietet mit der innovativen smart.card eine besondere Form der Besucherinteraktion: Die Karte ermöglicht dem Besucher, sich individuell im System anzumelden.
Der Besucher wählt einen fiktiven Namen aus und kann persönliche Einstellungen vornehmen – so etwa die Sprache, in der er die Informationen an den Ausstellungsterminals präsentiert bekommen will. Die Karte wird durch in der Ausstellung verteilte Lesegeräte per Funk automatisch erkannt, sobald sich ihr Besitzer der betreffenden Station nähert.
Wegweiser und Logbuch
Mit der smart.card lässt sich ein elektronisches Logbuch aktivieren, das den Weg durch die Ausstellung verzeichnet. Ein digitaler Übersichtsplan zeigt dem Besucher, in welchen Ausstellungsbereichen er sich gerade befindet, wo er bereits gewesen ist, und wo noch nicht.
An den Terminals der medien.matrix – einer multimedial aufbereiteten Mediengeschichte – sieht der Besucher, welche Themenfelder er bereits durchgeblättert hat. Zudem kann er aus der Textfülle der medien.matrix ausgewählte Textfelder im „Rucksack“ ablegen.
Virtueller Rucksack
Die Karte ermöglicht dem Besucher, digitale Ausstellungselemente (Bilder, Texte, Töne, Filme) in einem virtuellen Rucksack zu sammeln. Diese Inhalte kann er an den Arbeitsstationen des sogenannten „Digitalen Raums“ der Ausstellung weiterverarbeiten oder via Internet mit nach Hause nehmen.
In einem interaktiven Fernsehstudio kann der Besucher vor laufender Kamera eine Sendung moderieren und die Videoaufzeichnung mit Hilfe der smart.card ebenfalls in seinem Rucksack ablegen. Auch Beiträge aus einem Archiv an Rundfunksendungen, das in der Ausstellung abrufbar ist, können auf diese Weise gespeichert werden.
Kommunikationsinstrument
Eine weitere Funktion der Karte ist der digitale Briefverkehr: Jeder im System angemeldete Kartenbenutzer kann mit einer Kurznachricht angeschrieben werden. Darüber hinaus können einzelne Elemente aus den im „Rucksack“ gespeicherten Inhalten verschickt werden.
Rückfragehinweis: br> Technisches Museum Wien
Barbara Hafok
Mariahilfer Straße 212, A-1140 Wien
Tel. +43-1-899 98-1200
E-Mail: barbara.hafok@tmw.at
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.technischesmuseum.atAlle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.
Neueste Beiträge
Atomkern mit Laserlicht angeregt
Dieser lange erhoffte Durchbruch ermöglicht neuartige Atomuhren und öffnet die Tür zur Beantwortung fundamentaler Fragen der Physik. Forschenden ist ein herausragender Quantensprung gelungen – sprichwörtlich und ganz real: Nach jahrzehntelanger…
Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt
Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort…
Forschende nutzen ChatGPT für Choreographien mit Flugrobotern
Robotik und ChatGPT miteinander verbinden… Prof. Angela Schoellig von der Technischen Universität München (TUM) hat gezeigt, dass Large Language Models in der Robotik sicher eingesetzt werden können. ChatGPT entwickelt Choreographien…