Physik-Weltcup startet in Deutschland unter Schirmherrschaft der DPG

Die teilnehmenden Schülerteams aus der ganzen Welt machen Deutschland damit für einige Tage zum Zentrum des internationalen Physiknachwuchses. Schirmherrin ist die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG).

Dieser „Physik-Weltcup“ für Schülerinnen und Schüler gehört zu den größten Herausforderungen, denen sich physikinteressierte Jugendliche stellen können. Das IYPT findet turnusmäßig an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt statt.

In diesem Jahr ist Deutschland das Austragungsland des IYPT, das im oberschwäbischen Bad Saulgau stattfindet. Insgesamt werden 28 Schülerteams aus aller Welt erwartet.

„Der DPG ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Physik ein besonderes Anliegen“, so DPG-Präsidentin Johanna Stachel, die auch bei der Preisverleihung am 26. Juli 2012 das Grußwort der DPG sprechen wird.

„Wir müssen Schülerinnen und Schüler möglichst früh für die Physik begeistern. Mit dem IYPT, bei dem Jugendliche bereits fast ein Jahr vor dem Turnier im Team und mit viel Freude gemeinsam forschen und Lösungen erarbeiten, gelingt dies hervorragend. Diese Erfahrung und der internationale Austausch sind von großer persönlicher Bedeutung für junge Menschen, aber natürlich auch für unsere Gesellschaft, die in hohem Maße auf den Entdeckungen und Innovationen in den Naturwissenschaften aufbaut.“

Während des Turniers müssen die Teams komplizierte wissenschaftliche Fragestellungen lösen, diese präsentieren und in Diskussionen, den „Physics Fights“, verteidigen. Das Turnier ist auch für die Organisatoren im Schülerforschungszentrum Südwürttemberg eine große Herausforderung – insbesondere im Hinblick auf die Infrastruktur einer kleinen Stadt.

Die 28 Teams, die „Nationalmannschaften“ mit ihren Betreuenden, die Juroren sowie die zahlreichen nationalen und internationalen Gäste müssen in Bad Saulgau und Umgebung untergebracht und betreut werden. In den vergangenen Jahren fand das IYPT in Großstädten wie Budapest, Seoul oder Teheran statt.

Mehr Informationen unter: http://www.dpg-physik.de/programme/schule/iypt.html

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Peter Genath idw

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