Professor Kati Thieme von der Universität Marburg erhält den Deutschen Schmerzpreis 2012
Professor Dr. rer. soc. Kati Thieme hat im Laufe ihrer klinischen Forschung einen besonderen Schwerpunkt in der Untersuchung von Ganzkörperschmerzen bei Fibromyalgie-Patienten gesetzt.
Sie »konnte mit ihren bahnbrechenden Untersuchungen 2011 zeigen, dass eine veränderte Schmerzperzeption auf physiologischen Veränderungen beruht, die nicht nur als ‚einfache’ psychische Traumatisierung abgetan werden können, sondern auf tiefgreifenden physiologischen Veränderungen beruhen«, würdigen Dr. med. Gerhard H. H. Müller Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie und Dominique Döttling, Präsidentin der Deutschen Schmerzliga e.V. die Leistungen der Preisträgerin im Urkundentext.
Der Deutsche Schmerzpreis wird jährlich an Persönlichkeiten oder Organisationen verliehen, die sich durch wissenschaftliche Arbeiten über Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzzustände verdient gemacht oder die durch ihre Arbeit oder ihr öffentliches Wirken entscheidend zum Verständnis des Problemkreises Schmerz und den davon betroffenen Personen beigetragen haben.
Der wissenschaftliche Träger des Schmerzpreises ist die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. Der Preis wird gemeinsam mit der Deutschen Schmerzliga e.V. verliehen. Gestiftet wird der Preis von der Firma Mundipharma GmbH & Co KG, Limburg.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.deutscher-shmerz-und-palliativtag.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie
Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…
Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…
Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze
Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…