Neuer Preis für Forscher aus Entwicklungsländern

Mit dem neuen Georg Forster-Forschungspreis will die Alexander von Humboldt-Stiftung im Jahr 2012 vier führende Forscherpersönlichkeiten aller Fachrichtungen aus Entwicklungs- und Schwellenländern auszeichnen. Diese sollen durch ihre bisherige Forschung international sichtbar geworden sein und mit ihrer Arbeit helfen, entwicklungspolitische Aufgaben zu lösen.

Die Nominierungsfrist für den Forschungspreis endet am 15. Mai 2012, nominierungsberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland. Die mit 60.000 Euro dotierte Auszeichnung wird aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) finanziert. Um die wissenschaftlichen Kooperationen zwischen Schwellen- und Entwicklungsländern und Deutschland nachhaltig zu stärken, werden die Preisträger nach Erhalt des Preises eingeladen, Forschungsvorhaben in Kooperation mit Fachkollegen in Deutschland durchzuführen.

Der Preis ist namentlich angelehnt an das Georg Forster-Forschungsstipendium, mit dem die Humboldt-Stiftung bereits seit 1997 exzellente Forscherinnen und Forscher aus Schwellen- und Entwicklungsländern fördert. Damit sollen Forschung und Lehre in diesen Ländern, die internationale Zusammenarbeit und der gegenseitige Transfer von Wissen und Methoden gestärkt werden, um Lösungen für Herausforderungen zu finden, denen sich Industrie- wie Entwicklungsländer gemeinsam stellen müssen, etwa Umweltprobleme und Klimawandel, eine nachhaltige Energieversorgung oder die Bekämpfung von Infektionskrankheiten.

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Die Alexander von Humboldt-Stiftung

Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 25.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130 Ländern – unter ihnen 48 Nobelpreisträger.

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