Leichter Atmen

Für die beiden Mediziner Grund genug, sich mit ihren Sektionen am 14. Deutschen Lungentag zu beteiligen. In Ulm findet der Lungentag 2011 am Samstag, 8. Oktober, von 9 bis 16 Uhr im Stadthaus Ulm statt. Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Mit jedem Atemzug gelangt über die Lunge etwa ein halber Liter Luft in den Körper eines erwachsenen Menschen. Im Laufe des Tages wird diese Luft rund 20.000 Mal bewegt und gibt dabei Sauerstoff und Kohlendioxid an den Körper ab. Ein lebenswichtiger Vorgang, der schnell seine Selbstverständlichkeit verliert, wenn die Lunge akut oder chronisch erkrankt.

Der Lungentag in Ulm steht unter dem Motto „Leichter Atmen“. Besucher dürfen sich auf praxisbezogene Mitmachangebote und ein allgemeinverständliches Programm freuen, das zentrale Fragen von Atemwegs- und Lungenerkrankungen in den Mittelpunkt stellt. Ein kleiner Auszug:

• Husten und Luftnot – was steckt dahinter? Kann es Asthma (eine entzündliche Erkrankung der Atemwege) oder eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) sein, bei der eine Einengung der Atemwege den Luftstrom behindert?

• Kann man sich vor Lungenkrebs schützen? Wie lässt sich dieser erkennen und behandeln?

• Wie kann der Chirurg an der Lunge operieren ohne dass man erstickt?

• Welche Möglichkeiten zur Raucherentwöhnung gibt es?

• Wie lassen sich Schlafapnoe (Atemstillstände während des Schlafs) und damit oftmals gekoppelter Einschlafzwang (Sekundenschlaf) diagnostizieren und behandeln?

• Wann ist eine Sauerstofftherapie sinnvoll und wie setzt man diese richtig ein?

Das sind nur einige Fragen, die am Samstag, 8. Oktober, von 9 bis 16 Uhr im Stadthaus in Ulm (Münsterplatz 50, 89073 Ulm) beantwortet werden. „Interessierte haben auch die Möglichkeit, einen Lungencheck durchführen zu lassen“, verspricht Dr. Schumann.

Weitere Informationen:
Eingebettet in das umfangreiche Programm ist in der Zeit von 10 bis 12 Uhr die Aktion Rückenwind, die sich ganz speziell dem Thema Lungenkrebs widmet. Experten aus der Region informieren über die medizinischen Hintergründe und geben Hilfestellungen für den Alltag. Über seine Erfahrungen aus Sicht eines „Mit-Betroffenen“ berichtet Moritz Krebs, Sohn des an Lungenkrebs verstorbenen Schauspielers Diether Krebs. Zusätzlich laden „Gesprächsinseln“ dazu ein, individuelle Fragen an die Experten zu stellen und sich untereinander auszutauschen. Der Eintritt zur Aktion Rückenwind ist natürlich ebenfalls frei.

Media Contact

Jörg Portius idw

Weitere Informationen:

http://www.uniklinik-ulm.de

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