Neue Produktionsverfahren für Solarzellen und Module
Neue technologische Entwicklungen machen es möglich. Die Kilowattstunde Solarstrom kann immer günstiger gewonnen werden. Die Branche ist nahe dran, die sogenannte Grid Parity zu erreichen. Dann läge der Erzeugerpreis für Solarstrom in dem Bereich, den Endverbraucher derzeit für ihren Haushaltsstrom bezahlen müssen. Das BINE-Themeninfo „Photovoltaik – Innovationen“ (II/2011) präsentiert aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für neue Solarzellkonzepte und Produktionstechnologien.
Forscher stellen Solarzellen mit immer höheren Wirkungsgraden vor. Rekordleistungen werden, kaum aufgestellt, schon wieder überflügelt. Angesichts des wachsenden Kostendrucks durch die sinkende Einspeisevergütung und auch als Ergebnis kontinuierlicher Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Wissenschaft und Industrie hat sich die Produktionstechnologie für Photovoltaik sehr dynamisch entwickelt. Kostengünstigere Verfahren, dünnere Wafer und leichtere Module drängen auf den Markt. Mehrere Dünnschicht-Technologien sind als Alternative zu den verschiedenen Siliziumzellen im Angebot. Neue Mehrfachzellen nutzen mehrere Spektralbereiche des Sonnenlichts aus und ermöglichen damit höhere Wirkungsgrade. Innovative Herstellungsverfahren werden entwickelt, bei denen Solarzellen ähnlich wie in einer Großdruckerei „von der Rolle“ produziert werden.
Entwickler und Hersteller wollen sowohl die Leistung der Solarzellen als auch die Produktionsverfahren optimieren. Es wird immer wichtiger, das gesamte Modul so günstig und haltbar wie möglich zu produzieren, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Das BINE-Themeninfo „Photovoltaik – Innovationen“ (II/2011) ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – im Internet unter www.bine.info oder telefonisch unter 0228 92379-0.
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