"Virtueller Arbeitsmarkt" wird Realität

Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) hat am Freitag auf der CeBIT in Hannover ihr Projekt „Der Virtuelle Arbeitsmarkt“ vorgestellt. Es handelt sich um eine selbst beschreibbare Datenbank für alle Arbeitsmarktpartner.

Arbeitgeber können zukünftig ihre Personalbeschaffung komplett über das Internet abwickeln; Arbeitsuchende finden im „Virtuellen Arbeitsmarkt“ Stellen aus über 400 Online-Job-Börsen. Sie können ihr Bewerberprofil selbst eingeben und verwalten.

Der Vorsitzende des Vorstandes der BA, Florian Gerster, erwartet vom „Virtuellen Arbeitsmarkt“ die schnellere Besetzung offener Stellen. „Das führt zu mehr Beschäftigung und spart Kosten“, sagte er in Hannover.

Ab Dezember 2003 wird der „Virtuelle Arbeitsmarkt“ rund um die Uhr unter der Adresse www.arbeitsamt.de im Internet zur Verfügung stehen; er ist zusätzlich mobil abrufbar. Auch die Arbeitsvermittler und Berater der Arbeitsämter werden zukünftig online präsent sein und Ratsuchende im Internet bei ihren Fragen rund um Arbeit und Beruf unterstützen.

Schon heute unterhält die BA unter www.arbeitsamt.de bundesweit die größte Internet-Job-Börse mit durchschnittlich 400.000 Stellenangeboten, 200.000 freien Ausbildungsstellen und über 2 Millionen Bewerbern. Für ihr Konzept des „Virtuellen Arbeitsmarktes“ wurde sie auf der CeBIT 2002 mit dem eGovernment-Preis in der Kategorie „Verwaltung-Bürger“ ausgezeichnet. Sie realisiert das Projekt „Virtueller Arbeitsmarkt“ gemeinsam mit der accenture GmbH.

Besucherinnen und Besucher der CeBIT können am Stand der BA in Halle 11, Standnummer D52/Platznummer 35-39, die Demonstrations-Version des „Virtuellen Arbeitsmarktes“ testen.

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Pressestelle Bundesanstalt für Arbeit

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