Schülerwettbewerb der Siemens Stiftung

Beim Schülerwettbewerb der Siemens Stiftung in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik sicherten sich Carina Tetzlaff und Katharina Vollheyde vom Christian-von-Dohm-Gymnasium Goslar mit ihrem Projekt „Untersuchung eines faserverstärkten Werkstoffes aus Polymilchsäure und Brennnesseln“ den ersten Platz und damit 20.000 Euro Preisgeld.

Auf die Plätze zwei und drei wählten die Juroren die Beiträge „Leindotter im Tank?“ bzw. „Herstellung von Bioethanol mit immobilisierten Hefezellen und immobilisierten Hefeenzymen“. Der Sonderpreis ging nach Bad Kötzting. Insgesamt wurden 116 Arbeiten eingereicht, neun Teams qualifizierten sich für das Finalwochenende in München. Gefragt waren in diesem Jahr Ideen zum Thema „Heute schon(en). An morgen denken! Ressourcen intelligent nutzen.“ Ehrengast bei der Preisverleihung am heutigen Montag war Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus und Vizepräsident der Kultusministerkonferenz.

Neben Carina Tetzlaff und Katharina Vollheyde gelang auch Claudia Fischer, Nina Neser und Victor Brosius vom Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen (2. Platz / 15.000 Euro) sowie Sabrina Schönberger, Michael Schobesberger und Andreas Bartl von der HTL für Lebensmitteltechnologie im österreichischen Wels (3. Platz/ 10.000 Euro) der Sprung auf das Siegertreppchen. Simon Kollross vom Benedikt-Stattler-Gymnasium Bad Kötzting wurde für seine Arbeit „Die Veränderungen des Oberen Bayerischen Waldes durch die Nutzung von Holz als Energieträger“ mit dem Sonderpreis (10.000 Euro) ausgezeichnet. Die Preisgelder sind ausschließlich für Studienzwecke einzusetzen. Auch die betreuenden Lehrkräfte werden mit Geldpreisen für ihren jeweiligen Fachbereich ausgezeichnet. Insgesamt wurden beim Wettbewerb Preisgelder von über 100.000 Euro vergeben.

„Werner von Siemens wäre von dem Erfindergeist der jungen Teilnehmer bestimmt beeindruckt gewesen“, ist sich Dr. Stephan Heimbach, Vorsitzender des Vorstands der Siemens Stiftung, sicher und betont die Rolle von Bildung für jeden einzelnen, ebenso wie für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft. „Damit diese kreativen Köpfe auch über den Wettbewerb hinaus den persönlichen und wissenschaftlichen Austausch pflegen können, haben wir letztes Jahr ein Alumni-Netzwerk gegründet“, ergänzt Ulrike Wahl, Geschäftsführender Vorstand der Siemens Stiftung. Das Thema des Schülerwettbewerbs 2012 steht auch schon fest: „Einfach UmWeltspitze! Neue Ideen für Umwelt- und Klimaschutz.“

„Ich begrüße das Engagement der Siemens Stiftung für naturwissenschaftlich-technische Themen“, sagt Dr. Ludwig Spaenle im Rahmen der Preisverleihung. „Unsere Gesellschaft braucht hochqualifizierte Wissenschaftler. Der Wettbewerb zeigt, wie engagiert und fundiert Schülerinnen und Schüler sich mit Zukunftsfragen auseinandersetzen.“

Weitere Informationen zu den Finalisten, Wettbewerbsarbeiten und Juroren finden Sie unter www.siemens-stiftung.org/schuelerwettbewerb

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