Experten diskutieren über Zukunft der Müllentsorgung

Für die einen ist es ordinärer Müll, für die anderen ist es ein spannendes Forschungsgebiet: Zum achten Mal findet am Donnerstag, 3. März 2011, der Hessische Deponietag an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) statt.

Organisiert wird dieser von der Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement, dem Arbeitskreis Hessischer Deponiebetreiber und dem Hessischen Forschungsverbund für Abfall, Umwelt und Ressourcenschutz. Die Veranstaltung in der Alten Universitätsbibliothek richtet sich an Akteure auf dem Gebiet der Deponiewirtschaft und Deponietechnik.

Hierbei werden neben aktuellen Entwicklungen der Gesetzgebung, die Schlagworte Stilllegung, Nachsorge, Entlassung aus der Nachsorge sowie der Rückbau von Abfalldeponien, dass so genannte landfill-mining in Fachbeiträgen einem breiten Publikum präsentiert. Gegenwärtig steht dabei die Zukunftsidee des landfill-mining im Focus des Fachpublikums, der Presse und der Politik.

In diesem Zusammenhang stellt die Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement interessante Untersuchungsansätze sowie erste Ergebnisse für die Deponie Reiskirchen (Hessen) und die Kreismülldeponie Hechingen (Baden-Württemberg) vor. Diese ermöglichen eine Abschätzung des gegenwertigen und zukünftigen Ressourcenpotenzials dieser Deponien. Zudem wird ein Ausblick auf weitere Forschungsvorhaben, die auf der hessischen Deponie Dyckerhoffbruch in Wiesbaden stattfinden werden, gegeben.

Aufgrund der Nachfrage besteht auch in diesem Jahr die Möglichkeit auf dem Hessischen Deponietag den Fachkundenachweises nach Paragraph 4 der Deponieverordnung zu erwerben.

Termin
Donnerstag, 3. März 2011, ab 9.30 Uhr
Großer Hörsaal der Alten Universitätsbibliothek, Bismarckstraße 37, 35390 Gießen
Kontakt
Jörg Nispel, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement
Heinrich-Buff-Ring 26c, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-37377

Media Contact

Christina Lott idw

Weitere Informationen:

http://www.deponiepotenzial.de

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