Internet gewinnt 2003 bei Werbeplanern

Studie geht von Steigerung der Ausgaben im Web aus

Werbetreibende Unternehmen in Europa und den USA setzen 2003 verstärkt auf Werbung im Internet. Verglichen mit den Marketingbudgets des Jahres 2001 wird der Anteil der Ausgaben im Bereich der klassischen Medien (TV, Radio, Presse, Kino, Außenwerbung) zurückgehen, während internet-basiertes Marketing gewinnt. Das berichtet das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf eine heute, Mittwoch, präsentierte Studie der London Business School und der französischen Werbefirma Havas.

Im Jahr 2003 werden laut Analyse 44,4 Prozent der Werbeausgaben auf klassische Medien fallen, 2001 waren es 45,4 Prozent. Auch für Sales Promotion wird weniger ausgegeben, nämlich 19,4 Prozent. Public Relations und Sponsoring halten den Level von 2001 mit 12,8 Prozent. Gewinner bei der Planung der Werbebudgets sind im kommenden Jahr hingegen Direct-Mail mit 13,3 Prozent (2001: 12,8 Prozent) und Interactive Marketing mit sieben Prozent (2001: 6,1 Prozent). Interactive Marketing beinhaltet neben Bannerwerbung auch E-Mails, Website-Design und mobiles Marketing.

Die Studie basiert auf der Befragung der Werbeplaner von 700 Unternehmen aus den fünf größten Werbemärkten der Welt (USA, Deutschland, Japan, Großbritannien, Frankreich). Für Deutschland wird der Trend zur Internet-Werbung auch durch eine aktuelle Erhebungen von Nielsen Media Research bestätigt (vgl. pte http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=021217051 ).

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Erwin Schotzger pressetext.austria

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