Stifterverband zeichnet Innovationsfabrik mit der Hochschulperle Mai aus

Ausgebildete Industriedesigner führen an den Fakultäten der Hochschule so genannte Scoutingprozesse durch. Sie durchleuchten in Gesprächen mit den Fachwissenschaftlern das Potenzial neuer Forschungsergebnisse für Produktideen und visualisieren sie als Skizzen.

Das Ziel: Abstrakte Forschung sichtbar machen und in haptisch-konkrete, anwendungsorientierte Produkte und Dienstleistungen übersetzen. Auf diese Weise werden Produktideen entwickelt und bis zur Vermarktung und Ausgründung universitär begleitet.

Darüber hinaus bieten die Macher gemeinsam mit der Folkwang-Universität jedes Semester ZukunftsWerkstätten in speziellen Kreativ-Räumen an. Darin entwickeln Studenten unterschiedlichster Fachrichtungen und angeleitet durch Industriedesigner Modelle und Lösungen zu zukunftsrelevanten Fragestellungen.

Die Innovationsfabrik wurde am Science Support Centre der Universität Duisburg-Essen als internes Dienstleistungsangebot ins Leben gerufen und arbeitet mit der Folkwang-Universität zusammen. Für die Region Duisburg-Essen gibt das Projekt wichtige Wachstumsimpulse und fördert ihren Ausbau zu einer der führenden Ideenregionen.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft im Rahmen von EXIST III sowie dem Europäischen Sozialfonds gefördert und wurde bereits von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ als ORT 2009 ausgezeichnet.

Was ist eine Hochschulperle?
Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband stellt jeden Monat eine Hochschulperle vor, aus denen die Hochschulperle des Jahres 2010 gekürt wird.

Media Contact

Michael Sonnabend idw

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